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Hmm..., auch nach mehrmaligem Anhören erschliesst sich mir diese neue Scheibe von HIJSS nicht.
Ach du Schande, was MISSILES da bringen, klingt ja mal grausam alt, so quasi aus den 80ern in die Gegenwart katapultiert. Dabei ist die Scheibe brandneu. Gut, kann man machen.
Nun, der gute HENRIK PALM veröffentlicht hiermit sein drittes Album. Soweit, so spannend. Was auffällt, ist, dass jeder Track quasi alleine für sich stehen kann, trotz der Tatsache, dass die Stimmbreite nicht sonderlich weit gefächert ist.
Wusste ich doch, dass mir diese Truppe bekannt vorkommt - BLAZING ETERNITY waren mal auf einem Sampler vertreten, der irgendwo in meinem Zuhause (s)ein staubiges Dasein fristet. Allerdings waren die Jungs damals einiges sanfter unterwegs, also rein vom Gesang her.
Spannend - zuerst erinnerte mich die Mucke der Israelis an Eternal Oath, dann wiederum an Heavenwood und irgendwie auch an November's Doom. Also kann man getrost sagen, dass da beim Anhören vertraute Gefühle hoch kommen.
Mal abgesehen davon, dass ich bisher immer gedacht hatte, dass diese Band den Namen von Tool geklaut hätten und einfach ein D anstelle eines T verwendeten, ging sie mir bisher einfach am Allerwertesten vorbei. Gibt ja noch ein oder zwei andere Bands, die man sich anhören kann, aber egal.
Norwegischer Black'n'Roll, rau und ursprünglich. So könnte man die ganze Chose stehen lassen. Vergleiche zu Satyricon drängen sich unweigerlich auf, wo die beiden Jungs aber eine Eigenständigkeit mit einer gewissen Abwechslung an den Tag legen, ist dies bei KHOLD nur bedingt der Fall.
Wer die Band Hexvessel kennt, braucht eigentlich nicht weiter zu lesen und hat sich diesen Release vermutlich eh schon längst gekrallt.
Dass diese Angelegenheit nicht ganz einfach werden würde, dessen war ich mir wohl bewusst. Spätestens, als ich herausfand, dass die beiden Herren Schwadorf und Konstanz eine Scheibe mit nur einem einzigen Song produzierten, der in mehrere Kapitel unterteilt wäre.
Da haben eindeutig Theory Of A Deadman, Rev Theory oder auch Stone Broken ihre Spuren hinterlassen. ROYAL TUSK bedienen sowohl die härtere Rock-Schiene wie auch eben den alternativen Part der Rock-Musik (Lansdowne scheinen zwischendurch auch mal in deren Player zu rotieren).