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Zwei Studio-Alben im gleichen Jahr zu veröffentlichen, ist ja an sich nichts Neues, sprich das schafften beispielweise schon Uriah Heep in den 70ern (gleich dreimal!), Guns n' Roses bekanntlich 1991 mit «Use Your Illusion I und II» und gerade letztes Jahr die Red Hot Chili Peppers mit «Unlimited Love» und «Return Of The Dream Canteen». Heuer ziehen die RIVAL SONS nach und bringen vier Monate nach «Darkfighter» den zweiten Wurf mit «Lightbringer».
In den letzten Jahren wird oft die Frage gestellt, wo denn die nächste Generation an stadionfüllenden Bands abbleibt, wenn die Riege der ganz Grossen in nicht ferner Zukunft einmal abtritt und nur noch die Erinnerungen an sie verbleiben werden. Schaut man über den grossen Teich, dann schicken sich mitunter Greta Van Fleet an, einen dieser begehrten Plätze zu ergattern. RIVAL SONS stehen da mit fünfzehn Jahren Karriere bereits in der Pole-Position.
Iggy Pop, der Altmeister des Punk, hat sich in den vergangenen Jahren mehreren Dingen zugewandt, die man ihm so gar nicht zugetraut hätte. Dazu gehören Engagements als Schauspieler in Horrorkomödien wie "The Dead Don't Die" oder dann brachte er Chansons, spielte Jazz oder Klassik. Doch jetzt, nach vier Jahren der Ablenkung, wird der Altmeister rückfällig. Heisst auf «Every Loser» besinnt er sich seiner Tugenden und ist wieder laut, rau wie ruppig.
Shinedown aus Jacksonville, Florida müssen wohl niemandem mehr vorgestellt werden. Seit ihrem Debüt »Leave A Whisper« schlägt die Band jegliche Rekorde in Bezug auf Billboard Nummer #1 Hits.
Nein, keine Angst. Halestorm haben sich weder aufgelöst, noch ist irgendwer gestorben. «Back From The Dead» bezieht sich mehr auf den Schockzustand, in welchen die Band durch die Pandemie versetzt wurde, nachdem seit Jahren nichts anderes als der Tour-Album-Zyklus vorherrschte und man nun wieder daraus erwacht ist.