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Zweites Album von Wildness, einer Truppe aus Schweden. Nach vorne gespielter Hard Rock, der irgendwo zwischen Treat und den alten Europe liegt und mit einer Schlagseite auch Madison beinhaltet.
Aua, das gibt Ärger und sorgt für Missverständnisse. Diese L.A. Guns haben nichts mit jenen zu tun, die bei Frontiers Music unter Vertrag stehen und durch die beiden Gründer Tracii Guns (Gitarre) und Phil Lewis (Gesang) angeführt werden...
Als die ersten Klänge aus den Laptop-Boxen erstrahlten, dachte ich zuerst an alte Demos von Queensrÿche. Die verspielte und melodische Art erinnerte zu frappant an Chris DeGarmo. Aber wie man sich doch täuschen kann.
Ja, auf diese Veröffentlichung habe ich mit Spannung gewartet. Gegründet wurde die Truppe von Juan Garcia (Agent Steel) und Mel Sanchez (Abattoir). Mit den beiden Alben «Annihilation Of Civilization» und «The Underworld» definierten sie die zweite Welle des amerikanischen Thrash Metal nicht neu, aber überzeugten mit einer spannenden Mischung aus Testament (technische Finessen), Exodus (Härte) und Death Angel (Verspieltheit).
"...Bis jetzt waren die Reaktionen sehr positiv. Klar wird es auch Leute geben, die überhaupt nicht damit klar kommen, dass Vossi nicht mehr dabei ist..."
Versteht mich richtig, ich liebe Todd als Sänger. Sei es, als er damals Midnight bei Crimson Glory ersetzte oder Geoff Tate bei Queensrÿche. Todd besitzt ein unglaubliches Organ und kann diese beiden Meistersänger locker ersetzen, so dass es sich anhört, als würden die Ur-Shouter weiterhin bei ihren Stammbands kreischen und Mister La Torre trotzdem seine eigene Note einbringt.
Was soll ich noch gross über meine schottischen Helden sagen? Dass sie die absolut unterbewertetste Band auf diesem Planeten ist? Dass ich nie verstanden habe, wieso die Jungs zusammen mit Def Leppard nicht den gleichen, immensen Erfolg feiern konnten? Aber was soll das Jammern? Man überlässt eben lieber Metal-Clowns wie Sabaton oder Powerwolf die grossen Bühnen, statt einer Truppe, welche Lieder mit Hingabe schreibt und Talent für tolle Songstrukturen hat.
Aus dem Umfeld von Pump entstanden Black & Damned und haben sich der Verdammnis des Metals unterjochen lassen.
Wer eine solche Vergangenheit wie Accept aufweist, der hat es unheimlich schwer an die alten Klassiker wie «Restless And Wild», «Balls To The Wall», «Metal Heart», «Russian Roulette» und «Objection Overruled» anzuknüpfen.
"...Alleine wegen dem Spruch «Too Mean To Die», was eine lockere Übersetzung für «Unkraut vergeht nicht» ist..."