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"...Wie viele hätten das gerne und werden nie dahin kommen, obwohl sie vielleicht zehnmal bessere Musiker sind als wir..."
Irgendwann kommt jede Band an eine Weggabelung und fragt sich, ob sie alles auf die Karte Musik setzen oder sich für ein finanziell sichereres Standbein entscheiden soll. Die deutschen Brainstorm wählten den zweiten Weg, nahmen sich selbst den Druck, von der Musik leben zu müssen, und veröffentlichten regelmässig qualitativ hochstehende Produkte.
So auch mit dem vierzehnten Studio-Album «Plague Of Rats», das sich von einer härteren Seite präsentiert als seine Vorgänger. Zudem gruben Andy B. Franck (Gesang), Torsten "Todde" Ihlenfeld (Gitarre), Milan Loncaric (Gitarre), Dieter Bernert (Drums) und Neu-Bassist Jim Ramses erneut ihre Liebe zur indischen Tradition aus und luden zwei Gastsänger ins Studio ein. Es gab viel zu erfahren, und Todde beantwortete die Fragen mit einem zufriedenen Grinsen.
MF: Kann es sein, dass «Plague Of Rats» härter ausgefallen ist als sein Vorgänger «Wall Of Skulls»?
Todde: Das ist definitiv so (grinst). Dahinter steckt aber kein Plan, sondern es hat sich einfach so ergeben. Beim Songwriting fühlte es sich nicht so an, als würden wir eine härtere Schiene fahren. Das hat sich erst im weiteren Verlauf herauskristallisiert, da wir doch ein paar härtere Riffbrocken dabeihaben (grinst).
MF: Was war dieses Mal anders als bei den Vorgängern?
Todde: Generell sind wir ein langjährig eingespieltes Team. Was dieses Mal anders war, war das Drumherum. Durch die Pandemie hat uns gefühlt ein Jahr gefehlt. «Wall Of Skulls» wurde 2021 veröffentlicht, und wir mussten die gebuchte Tournee verschieben. Wie der Mensch so ist, fragt man sich: "Was machen wir stattdessen?" (lacht). Naheliegend war es, neues Material zu komponieren, was nicht passiert wäre, wenn wir eigentlich unterwegs gewesen wären. Der Mensch ist auch ein Gewohnheitstier, und wenn der typische Rhythmus fehlt – Album, Tour, Festivals, Proberaum, neue Songs – kann man den Schalter nicht einfach umlegen. Darum dauerte es schlussendlich auch dreieinhalb Jahre, bis «Plague Of Rats» veröffentlicht wurde, auch weil die Tour verspätet nachgeholt wurde.
So hat sich alles in die Länge gezogen. Das war für uns der grosse Unterschied zu den anderen Platten. Ansonsten schreibe ich meine Riffs, tausche mich mit Andy aus und gehe damit zu Milan. Der Songwriting-Prozess ändert sich bei uns nicht grossartig. Wir haben noch immer eine sehr hybride, organische Mischung aus Proberaum und Arbeiten zu Hause im eigenen Kämmerlein, sprich Home-Recording. Wir haben zum dritten Mal mit Seeb (Sebastian Levermann) aufgenommen und sind fast schon ein altbewährtes Team. Ausserhalb der Band war das, was in der Welt geschah, definitiv anders als sonst, aber das war für jeden so, nicht nur für uns (grinst).
MF: Trotzdem hat es bei euch, auch wenn ihr ein eingespieltes Team seid, einen Besetzungs-Wechsel gegeben. Wieso hat euch Andreas Armbruster verlassen und wurde durch den neuen Bassisten Jim Ramses ersetzt?
Todde: Aktuell ist dies unsere "Spinal Tap Position" in der Band (lacht). Der Wechsel von Toni (Ieva) zu Andreas fand nach einer sehr langen Zeit statt. Er war fünfzehn Jahre Bassist bei Brainstorm und hat sich beruflich verändert. Das muss man akzeptieren, auch wenn es alle sehr schade fanden. Toni ist nicht nur ein super Bassist, sondern passte auch hervorragend in die Band. Das sollte auch so sein, wenn man so lange zusammen spielt (grinst). Andreas war ein wundervoller Nachfolger, der dann familiären Zuwachs bekam und sich mehr auf die Familie konzentrieren musste.
Bei einer Band wie Brainstorm ist alles mit einigem Zeitaufwand verbunden. Darum mussten wir auch akzeptieren, dass das für Andreas nicht mehr machbar war. Es gibt somit keinen skandalösen Wechsel (grinst), sondern eine reine Veränderung, die im menschlichen Miteinander passiert. Unspektakulär, aber freundschaftlich. Zum Glück sind wir jedes Mal gesegnet mit guten Nachfolgern. Jim, obwohl er Grieche ist, ist der Bassist, der seit zwanzig Jahren am nächsten an unserem Proberaum und Wohnort lebt (lacht). Er kommt, wie Milan, Dieter und ich, aus Heidenheim, stammt ursprünglich aus Athen, ist aber vor knapp zwei Jahren hierhergezogen.
"...Wir sind von diesen Melodien fasziniert und spielen unheimlich gerne mit dieser Art von Rhythmiken und Harmonien..."
MF: Kommen wir zurück zum neuen Album. Wie kam es dazu, dass ihr wieder mit der indischen Thematik gearbeitet habt?
Todde: Es war einfach an der Zeit (lautes Lachen). Wir hatten schon immer ein Faible für diese Art von Harmonien – speziell Andy mit seiner Faszination für die indische Geschichte und Mythologie. Das hat für uns von Beginn an super zusammengepasst. Auch wenn viele der Meinung sind, dass wir erst mit «Soul Temptation» (2003) und der indischen Trilogie "Trinity Of Lust" («Shiva's Tears», «Fornever», «Soul Temptation») begonnen haben, waren wir tatsächlich schon drei Jahre vorher auf «Ambiguity» mit «Maharaja Palace» am Start. Wir sind von diesen Melodien fasziniert und spielen unheimlich gerne mit dieser Art von Rhythmik und Harmonie. Was diesmal besonders war: Wir hatten das Album-Cover schon sehr früh. Um ehrlich zu sein, war das Cover das Erste, das feststand (lacht) – lange bevor die Lieder ihre Strukturen hatten. Es war für uns eine grossartige Inspirations-Quelle.
Alles braucht seine Zeit, aber diesmal war definitiv der richtige Zeitpunkt. Als Andy uns das Album-Cover zeigte, sagten wir alle: "Geil!" Keine vier Stunden später habe ich am «Garuda» Riff herumgespielt (grinst). Es war schnell klar, dass diese Thematik einen grösseren Fokus bekommt – nicht nur bei «Garuda», sondern zusätzlich bei «The Shepherd Girl». Auch wenn es nicht immer sofort offensichtlich ist, haben wir viele andere Songs ebenfalls mit dieser Thematik geschmückt. Man kann heraushören, dass die indischen Einflüsse einen grossen Teil des neuen Werks ausmachen. Die Reaktionen auf die erste Single «Garuda» haben uns bestätigt, dass es die richtige Entscheidung war, dieses Thema wieder aufzugreifen. Zumindest scheint es den Fans sehr zu gefallen (grinst zufrieden). Für uns fühlt es sich grossartig an, und das Album-Cover dazu ist phänomenal geworden.
MF: Habt ihr euch schon mal überlegt, ein Konzept-Album über die indische Kultur zu schreiben? So eine Art "Bollywood Metal"?
Todde: Nein, da gibt es schon eine grossartige Band, die das in Perfektion zelebriert. Warum sollten wir das also machen (lacht)? Wir sind keine Konzept-Album-Band. Falls es sich irgendwann ergeben sollte, dann wäre es wahrscheinlich ein völlig anderes Thema, vielleicht über Sauerteig und Laugenbrezel (lacht).Bei «Soul Temptation» hat die Trilogie einen grossen Raum eingenommen, aber dieses Thema wurde damals abgeschlossen. Vielleicht wollen wir die Leute einfach überraschen (grinst). Konkrete Überlegungen in diese Richtung gab es jedenfalls aber noch nie.
MF: Wie kam es zu den Gastauftritten von Alex Krull und Elina Siirala von Leaves' Eyes?
Todde: Das ist auf Andys Mist gewachsen (grinst). Auf «Wall Of Skulls» hatten wir mit Seeb und Peavy (Rage) bereits zwei Gastsänger, die perfekt zu den jeweiligen Songs passten. Wir sind nicht dafür bekannt, auf jedem Album mit Gastsängern zu arbeiten. Es ist ähnlich wie mit der indischen Thematik – wenn es passt, dann passts, und wenn nicht, dann besteht für uns keine Notwendigkeit. Auf Gedeih und Verderb etwas zu erzwingen, liegt uns nicht. Andy hat von Anfang an gesagt, dass bei «Your Soul That Lingers In Me» weiblicher Gesang grossartig klingen würde, und bei «From Hell» war klar: Wenn hier noch Growls dazukommen, wäre das das i-Tüpfelchen.
Wir sind sehr glücklich darüber, denn beide Gastbeiträge sind wunderschöne Farbtupfer auf «Plague Of Rats», die man vielleicht so nicht von uns erwartet hätte Die Verbindung zwischen Andy und Krulle liegt auf der Hand, allein schon geographisch. Beide sind Schwaben und kennen sich seit über dreissig Jahren. Da war Krulle für Andy definitiv die erste Wahl, und hätte nicht besser passen können. Andy sagt gerne: "Das ist unser Schwaben-Ding" (grinst).
Von Krulle zu Elina war es dann nur noch ein kleiner Schritt, da sie in der gleichen Band singen. Andy hatte von Anfang an das Gefühl, dass das super funktionieren könnte. Er hat ein gutes Gespür für solche Kooperationen. Beide haben die Songs enorm aufgewertet und es noch besser umgesetzt, als Andy es sich ursprünglich vorgestellt hatte. Wir sind sehr glücklich darüber, denn beide Gastbeiträge sind wunderschöne Farbtupfer auf «Plague Of Rats», die man vielleicht so nicht von uns erwartet hätte.
MF: Gab es einen Song, der dich beim Einspielen besonders gefordert hat?
Todde: Oh ja (lachend)! Den gibt es auf jeder Platte, obwohl man denkt, wenn man die Songs selbst schreibt, müsste alles laufen wie geschnittenes Brot. «Masquerade Of Conspiracy» hat von der ersten Idee bis zur Endversion am längsten gedauert. Der Track hat während des Songwritings viele Nuancen durchlebt, weil einige verschiedene Einflüsse in dieser Nummer zu hören sind. Er ist sehr thrashig ausgefallen, und die Strophe hat fast etwas Slayer-ähnliches, während im Pre-Chorus ein bisschen Melodic Death zu hören ist und die Gitarren einen richtigen Wikinger-Chorus spielen, was ich total geil finde. Es hat aber lange gedauert, bis die einzelnen Parts so zusammengewachsen sind. Deswegen bin ich umso glücklicher, dass der Song so klasse geworden ist.
Wenn wir ihn im Proberaum spielen, ist er einer der Tracks, auf die ich mich am meisten freue. Man hat als Gitarrist viel zu tun (lacht), trotzdem ist er zum Glück ein typischer Brainstorm Track geworden. Er schielt nach links und rechts und lotet unsere Grenzen aus, auch was die Härte angeht. Jeder weiss, dass es eine Brainstorm Nummer ist, wenn Andy den Refrain singt. Manchmal arbeitet man lange an Tracks, die man erst einmal zurückstellt, weil sie sich nicht richtig anfühlen. Ein Teil passt nicht oder man fühlt sich nicht wohl damit. Dann holst du diese Idee wieder ins Licht, und innerhalb von zehn Minuten fügen sich die Teile locker zusammen, und du fragst dich, wieso du dich ein halbes Jahr mit dem Song herumgequält hast (lacht). Obwohl vielleicht nur zwei Harmonien verändert wurden und plötzlich alles passt. Bei diesem Lied war es definitiv so, heisst gefühlt ist aus drei Songs einer geworden.
"...Die Tiere stehen ja oft für Unheil oder Krankheiten..."
MF: Was willst du uns mit dem Titel «Plague Of Rats» mitteilen?
Todde: Grundsätzlich sind Ratten keine unwichtigen Wesen in der indischen Mythologie, ebenso wie in vielen anderen Kulturen. Die Tiere stehen ja oft für Unheil oder Krankheiten. Das passt zur indischen Thematik und zu dem, was auf dem Cover zu sehen ist…, abgesehen davon, dass es Andys absoluter Wunschtitel war (lacht). Der Titel hat für uns aber auch einen aktuellen Bezug. Schaut man sich das Weltgeschehen an, hat man oft das Gefühl, dass man von Ratten unterwandert wird, egal ob politisch oder in der Gesellschaft (grinst). Es fühlt sich seltsam an, weil man sich fragt, wohin die Reise geht. Unsere Texte stehen für sich allein. Es ist entweder eine typische Andy-Geschichte oder weist einen historischen, beziehungsweise mythologischen Hintergrund auf. Wir sind keine Band, die mit erhobenem Zeigefinger durch die Welt marschiert. Unsere Texte sollen vor allem interessant sein, bekehren wollen wir damit aber niemanden, sondern unterhalten.
MF: Wie zufrieden seid ihr mit eurem Erfolg? Ihr habt euch dazu entschlossen, neben der Musik auch Jobs zu haben, und könnt somit natürlich nicht alles auf die Karte Musik setzen, sprich nicht bei allen Tourneen oder Festivals dabei sein.
Todde: Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Für Brainstorm war es irgendwann die richtige Entscheidung. Wir standen vor der Wahl: Schalten wir komplett auf Musik um oder nicht? Für uns hat sich die Entscheidung richtig angefühlt, und das tut sie noch immer. Wir besitzen den grossen Luxus, uns nicht danach richten zu müssen, wann die nächste Platte erscheinen oder ob eine Tour finanziell funktionieren muss.
Wir haben zu jeder unserer vierzehn Platten getourt und auf vielen der grossen Festivals weltweit gespielt. Nach wie vor sind wir überall gern gesehene Gäste. Unser Erfolg ist nicht von der Hand zu weisen. Natürlich füllen wir keine grossen Arenen, aber das tun viele andere auch nicht (lacht). Der Unterschied ist nur, dass die von der Musik leben müssen. Natürlich füllen wir keine grossen Arenen, aber das tun viele andere auch nicht. Das ist manchmal ein ganz schön hartes Brot. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt nur mit der Musik, und klar, ein Teil kommt auf der anderen Seite aus der Industrie.
Wir können uns den Luxus leisten, die Arbeit mit der Teilnahme an grösseren Tourneen zu verbinden. Logisch, dass wir viel dafür opferten, und wenn andere in den Urlaub gefahren sind, gingen wir auf Konzertreise. Dazu braucht es Menschen im Umfeld, die das verstehen und mittragen. Wir leben nach wie vor unseren Traum und sind dankbar für jede Platte sowie jede Tour, die wir auf diesem Level bestreiten können. Wenn es noch ein oder zwei Stufen höher geht, hat keiner von uns etwas dagegen (grinst). Aber man muss die Kirche im Dorf lassen und sich die allgemeine Entwicklung im Business anschauen. Einfacher wird es nicht – gut, das hat man vor zwanzig Jahren auch schon gesagt (grinst). Durch den ganzen Shift weg von physischen Produkten hin zu den Streaming-Diensten müssen wir unsere Entscheidung keine Minute lang bereuen.
MF: Habt ihr noch Träume und Wünsche?
Todde: Oh ja, ganz viele! Ich denke, sonst würde man das nicht auf diesem Niveau machen. Eine Band in einem professionellen Umfeld am Laufen zu halten, bedeutet gleichzeitig einen immensen Zeitaufwand. Es wird nicht weniger mit den ganzen Aufgaben, die man hat, um im Social Media Umfeld sichtbar zu bleiben. Das nimmt einen unheimlichen Raum ein. Der Traum, Musik machen zu dürfen, für Leute, denen das auch noch gefällt, auf der ganzen Welt unterwegs zu sein und überall willkommen zu sein, ist ein grosser Teil unserer Traum-Erfüllung.
Deswegen darf man nie frei von Träumen sein. Natürlich würden wir eine ausgedehnte US-Tour mit Kusshand annehmen, wenn es sich ergibt. Aber man muss sich auch nicht selbst kasteien. Wir haben das Glück, dass alle noch ein zweites oder drittes Standbein haben und den grossen Luxus geniessen, uns vieles aussuchen zu können. Jedes geöffnete Bier im Club ist ein erfüllter Traum. Wie viele hätten das gerne und werden nie dahin kommen, obwohl sie vielleicht zehnmal bessere Musiker sind als wir?!
MF: Du hast vorhin die Sozialen Medien angesprochen. Früher, in den Achtzigern, umgab die Bands auch immer so ein gewisser Mythos, weil man nicht alles über sie wusste. Heute muss aber alles online gestellt werden, um präsent zu bleiben. Wäre es dir lieber, wenn es noch so wäre wie früher?
Todde: Oft ja, definitiv! Früher fühlte man sich freier, heute verpflichtet man sich, ständig noch ein kleines Video zu präsentieren oder ein Foto zu posten. Verstehe mich nicht falsch, das machen wir gerne. Wir als Kinder der Achtziger sagen jedoch oft, unsere Kindheit war freier. Wir mussten keine Angst haben, dass uns beim Raufen im Wald jemand filmt, zwei Stunden später stand es im Netz und es hiess: "Was sind denn das für Deppen?" Das gab es nicht.
Aber auch hier sind wir wieder bei den zwei Seiten einer Medaille. Man kann als kleine Band über die Sozialen Medien viel Sichtbarkeit erreichen und Self-Publishing auf Streaming-Plattformen betreiben. Auf der anderen Seite war es früher so, dass jede Produktion signifikant Geld gekostet hat, was heute halt nicht mehr so ist. Darum haben wir heute viel mehr Bands und ebenso gute Musiker, das darf man nicht vergessen.
Die gab es früher vielleicht auch, aber das wusste keiner, weil es damals keine YouTube-Videos von Gitarristen gab, die ihre Arpeggios rauf und runter spielen. Um auf deine Frage zurückzukommen…, ja, man hat sich früher freier gefühlt, aber wer zu spät kommt, den bestraft das Leben (grinst). Man darf sich den neuen Medien nicht verweigern, sonst fällt man irgendwann hinten rüber. Du kannst nicht sagen: "Ich will nicht auf Spotify vertreten sein und brauche keinen Facebook-Account", denn alle anderen haben es auch.
Es wird dir negativ ausgelegt und wird zum Nachteil, weil man als Band nicht mehr sichtbar ist. Es ist Fluch und Segen zugleich. Wir versuchen, das so gut wie möglich umzusetzen, und haben uns viel damit beschäftigt. Die jüngeren Bands machen es uns jeden Tag vor, und es scheint für sie total easy zu sein, während wir uns den Umgang mit Social Media erst noch erarbeiten müssen (grinst).
MF: Todde, ich danke dir herzlich für die Zeit und das Interview.
Todde: Ich danke dir, Martin!
MF: Wir sehen uns in Solothurn, wenn ihr im Kofmehl spielt…
Todde: …super, ich freue mich, dich zu sehen. Wir waren noch nie da, aber dann sehen wir uns am 28. Februar in Solothurn. Es wird die zweite Show der Tour sein, und der Schmerz des ersten Konzerts ist dann schon vorbei (lacht). Es ist so, dass der erste Tag immer ein bisschen chaotisch ist. Darauf freue ich mich wirklich, und wenn ich weiss, dass du auch kommst, umso mehr. Danke dir, bleib gesund und bis bald!