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Eigentlich sind die Italiener DANGER ZONE schon alte Hasen im Musikgeschäft, denn ihre erste EP erschien schon 1984. Nach diversen Besetzungs-Wechseln wurde das Album «Line Of Fire» 1989 aufgenommen, welches schlussendlich aber erst 2011 erschien. Einfach mal gut zwanzig Jahre später. Darauf folgten «Undying» (2012), «Closer To Heaven» (2016) und «Don’t Count On Heroes» (2019).
NEPTUNE sind eine schwedische Metal-Truppe, die mit ihrem zweiten Werk ins Rennen gehen. Mit einer gewissen Accept und Pretty Maids Affinität, sowie einem kleinen Querverweis zu Judas Priest versuchen die Jungs die Metal-Jünger auf ihre Seite zu ziehen, lassen aber auch symphonische Elemente einfliessen («The End Of Time»), was dem Gesamtbild ein bisschen den Flow raubt.
Jetzt wird es melodiös, ja beinahe etwas zu schmächtig für meinen Geschmack, aber zum einen nicht durchgehend und zum anderen gut gemachter Hard Rock aus, wie könnte es anders sein..., Stockholm, Schweden. Die Band besteht aus den drei Haupt-Mitgliedern Göran Engvall (guitars), Mikael Rosengren (keyboards) und Peter Svensson (drums).
Schweden – Viertes Album – Melodic Rock. Mehr muss man über die Jungs von CONSTANCIA nicht schreiben. Melodischer Rock, der mit viel Talent dargeboten wird. Gesanglich erinnert die Truppe an Michael Bormann, ehemals Jaded Heart und geht auch einen ähnlichen, musikalischen Weg seiner ehemaligen Truppe.
NIGHTHAWK wurden während der Pandemie von Bassist Robert Majd (Metalite, Captain Black Beard) als Projekt gegründet, bei dem er Gitarre spielen und mit verschiedenen Musikern zusammen arbeiten konnte. Im Sommer 2021 kam das Debüt «Midnight Hunter» heraus, das jedoch, obwohl dort Björn Strid (Soilwork, The Night Flight Orchestra) bereits Vocal-Credits hatte, in der Wahrnehmung unterging. Dem guten Nachfolger «Prowler» (2023) erging es kaum anders.
DARK MILE wurden von den drei Amerikanern und long time friends Tracy G., Paul Alfery und Randy Oviedo gegründet. Alle drei sind alte Hasen im Musik-Business, wobei Tracy auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück greifen kann. Der Gitarrist hat mit dem legendären Ronnie James Dio drei Alben eingespielt, die ihn in die oberste Liga des Hard Rocks brachten.
Das dritte Album der Bochumer LEGIONS OF THE NIGHT hat mit Wundersänger Henning Basse (ehemals Firewind, Metalium) einen absoluten Spitzenkönner in den eigenen Reihen. Aber auch Gitarrist Jens Faber kann sich sehen und hören lassen. Zumindest lässt das Solo beim Opener «No Control» auf ein sehr hohes, spielerisches Können schliessen.
Um als All-Star Projekt zu gelten, sind die beteiligten Musiker unter dem Strich eine Nummer zu klein. Nichts desto trotz sind die Jungs keine Unbekannten und präsentieren auf diesem selbstbetitelten Debüt eine homogene und kompakte Melodic Rock Geschichte und der Flagge von ATLANTIS DRIVE.
Schweden Rock, der sich stark an Journey orientiert, das bieten UNIVERSE III. Dabei geht dieses genretypische, skandinavische Flair aber leider verloren, welches Europe, Treat, Talisman oder 220 Volt so aussergewöhnlich gemacht hat.
Die Band A NEVERENDING JOHN'S DREAM fällt gleich aus zwei Gründen aus dem Rahmen. Zum einen ist die Truppe im spanischen Barcelona ansässig, was nicht unbedingt als Hochburg der harten Musik gilt. Zum anderen ist Sänger und Songwriter Joan M. Heredia zusätzlich auch Drummer, was nicht unbedingt Norm ist. Ausser man heisst Deen Castronovo (Journey, Revolution Saints).