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Das Intro «Dreams Of Empire» klingt schon mal verdammt nach Blind Guardian, aber der Opener «Exquisite» ändert sich dann schnell in einen Speed-Metal-Kracher, der in bester Enforcer-Tradition losbrettert. Vielleicht noch mit einem Schuss ganz alte Running Wild, sowie Thrust und Ostrogoth.
Die Jungs treiben seit 1997 ihr (Un-) Wesen und haben mit «Lifeblood» das zehnte Studioalbum veröffentlicht. Vieles auf dem neuen Werk erinnert an die neueren Stratovarius, ohne dabei deren Level zu erreichen.
Inmitten der Pandemie spielte Udo Dirkschneider mit seiner Truppe ein Konzert in Plovdiv, in einem schmucken Antik-Theater auf der «Steelfactory»-Tour. 2'500 Fans feuerten die Truppe unter Einhaltung der strengen Corona-Regeln an und feierten das Quintett nach allen Regeln der Kunst ab.
"...ich würde mir selber keinen Gefallen tun, wenn ich in Amerika «Balls To The Wall» nicht spielen würde..."
Statt Joe Lynn Turner steht nun Ronnie Romero am Mikrofon und veredelt die elf neuen Lieder, die einmal mehr tief im kernigen Hardrock verwurzelt sind, aber auch den melodischen Part nicht aussen vorlassen.
"...Wir änderten darauf das Logo und versuchten Klarheit in die Geschichte zu bringen, damit die Fans auch wissen, mit welcher Truppe sie es zu tun haben..."
Bekanntlich steht es gesundheitlich leider nicht gut um den Dänen. Darum überrascht das Solo-Album des etatmässigen Pretty Maids Sängers nicht.
Ja, die Helvetier Black Diamonds konnten mich seit ihrem letzten Werk «Once Open A Time» als neuen Fan dazu gewinnen.
"...Einer der wichtigsten Schritte war sicherlich die Tour zusammen mit H.E.A.T., das war wirklich das Ausleben des Rock'n'Roll-Traums..."
Ob ihre Zeit kommen wird? Für die Truppe, welche 2003 gegründet wurde und nun mit dem zweiten Longplayer versucht sich durch die dichte Konkurrenz ans Tageslicht zu begehen, sieht es zumindest sehr gut aus.