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Nachdem sich Alessandro Del Vecchio als Haus- und Hofproduzent bei Frontiers verabschiedet hat (böse Zungen behaupten, dass jetzt nicht mehr alles gleich klingen wird bei diesem Label), scheint er bei VANDEN PLAS eine neue Heimat gefunden zu haben.
Still und hoffnungsvoll befreien sich die Schweizer KING ZEBRA aus dem Schatten-Dasein der neuen und zukünftigen Helden heraus.
Seit 2013 rotzen sich die Jungs aus Atlanta durch ihren dreckigen und von klebrigen, ölverschmierten Hosen und staubigen Lederjacken versehenen Rock. Irgendwo zwischen den Dangerous Toys, Rose Tattoo und Hardcore Superstar haben sich die Herren um Sänger D.K. Revell eingefunden.
Seit 1975 gehen die Troy Brüder mit ihrem melodischen Rock ins Rennen. Dabei drehte sich das Band-Karussell immer wieder, was der Qualität der Musik aber keinen Abbruch tat.
Oz Hawe…, also..., den Gitarristen kennt man von Osukaru her…, nun gut…, Oz war bei der Live-Formation von Eye Gitarrist. Puh…, in unseren Breitengraden wird man ihn kaum kennen, aber zumindest hat er nun, zusammen mit Keyboarder Mathias Rosén (Eye), ein paar Lieder komponiert, welche zwischen Hard Rock und AOR liegen.
Rockig geht es bei den Australiern von GREYSTONE CANYON zu und her. Das Ganze wird mit einem starken Flair an die Siebziger und mit einem Schuss Frühachtziger serviert, und so rocken sich die Jungs munter durch die neun Tracks hindurch. Das tut niemandem weh, überzeugt aber auch nicht auf der ganzen Linie.
Okay, man könnte die Deutschen auch in die Thrash Ecke stecken, aber VULTURE erinnern mich zu sehr an die frühen Tage von Helloween, Iron Angel und Living Death. Speziell der hohe Gesang von Steeler lässt die alten Achtziger in Reinkultur aufleben.
Er war noch längst keine zwanzig Jahre jung, als Michael Schenker bereits als das Gitarren-Talent angesehen wurde und mit den Scorpions, aber auch UFO die Hallen dieses Planeten in Verzückung versetzte.
JUNKYARD DRIVE treten noch immer mächtig Arsch und fahren auf der Überholspur des Highways, während die Jungs ihren gestreckten Mittelfinger aus dem Autofenster strecken. Und da Dänen bekanntlich nicht lügen, manifestiert «Shoot From The Hip» die kernige Attitüde des Quintetts mit einer unglaublichen Lockerheit.
03. April 2024, Basel - St. Jakobshalle
By Tinu