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Manchmal reicht bloss der Nachname aus. KAASIN als Band wurden nämlich von Gitarrist Jo Henning Kaasin gegründet, der in der Vergangenheit zusammen mit Joe Lynn Turner (EX-Deep Purple/Ex-Rainbow), Glenn Hughes (Ex-Deep Purple/Ex-Black Sabbath), Doogie White (Ex-Rainbow/Ex-MSG/Alcatrazz) sowie Bernie Marsden (Ex-Whitesnake) gearbeitet hat und auch als Strippenzieher wie Songwriter bei Come Taste The Band figuriert.
Doom Metal aus Frankreich? Das gibt es tatsächlich, auch wenn im Fall von Indigo Raven erst seit 2019. Die Band besteht aus Multiinstrumentalist Benoît Sangoï, Frontfrau Julie Docteur und Bassist Jean Green. Nach einer ersten selbstbetitelten 4-Track EP (2020) folgte heuer noch die digitale Single «Into Dust» als Appetizer zum nun vorliegenden Debüt.
Es ist für Unsereins schlicht faszinierend wie erschreckend zugleich, nach wie vor auf vermeintlich "neue Bands" zu stossen, nur um danach bei der Recherche erstaunt festzustellen, dass die schwedischen Power Doomster Memory Garden erstens schon seit 1992 existieren und zweitens «1349» das mittlerweile sechste Studio-Album markiert. Ein Fall von Ignoranz? Eher nicht, denn schliesslich war die Truppe acht lange Jahre weg vom Fenster.
Vor vier Jahren trat die damals erst 16-jährige Moriah Formica bei der amerikanischen Ausgabe der Casting-Show "The Voice" selbstbewusst und mit umgehängter Akustik-Gitarre auf die Bühne. Ihre frischfreche Performance des Heart-Songs «Crazy On You» anlässlich der Blind Auditions liess alle vier Juroren buzzern. Gewonnen hat sie aber zum Glück nicht, respektive weiss jemand, wer Chloe Kohanski (die spätere Siegerin) ist? Eben!
Die Band aus Kopenhagen existiert zwar erst seit letztem Jahr und besteht jedoch aus gestandenen Musikern, die sich im ersten Pandemie-Jahr zusammen gefunden und beschlossen hatten, fortan gemeinsam was Neues aus dem Boden zu stampfen. Timechild nennt sich der Vierer und soll gemäss offiziellen Angaben Fans von Deep Purple, Black Sabbath und Baroness ansprechen.
Gemäss dem ursprünglichen Plan hätten Krokus letztes Jahr ihre Fans in Übersee mit der "Adios Amigos" U.S.A./Canada Tour 2020" beglücken wollen, aber die immer noch allgegenwärtige Corona-Pandemie hat diesem Unterfangen auch heuer einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht. Ob das Ganze überhaupt noch was werden wird, liegt somit in anderen Händen, aber begraben ist die Sache freilich noch nicht.
Wenn sich ein gewisser Tobias Sammet zu einem anstehenden Output von Avantasia verlautbart, interessiert das eine mittlerweile ziemlich grosse Fangemeinde. Zudem dürfte das die einzige "Metal-Oper" sein, die überhaupt noch jemanden juckt, da alles andere qualitativ längst nicht mehr mithalten kann, respektive nie konnte. Der Staff um Opera Diabolicus herum wird hier ebenso wenig etwas daran ändern, auch wenn ein paar klingende Namen der Szene mit an Bord sind.
Im offiziellen Infoblatt zum Trio aus Örebro, Schweden steht zum Stil der Band sinngemäss "For fans of: Black Sabbath, Cream, Rainbow & Deep Purple". Das beschwört einerseits natürlich sofort entsprechend Assoziationen herauf und schraubt andererseits die Erwartungen umgehend auf ein sehr hohes Level hinauf. Retro Hard Rock muss sich dabei stets mit den glorreichen Zeiten zahlreicher Ikonen messen.
Wäre es jetzt mit diesem Album nicht tatsächlich geschehen, hätte man das kaum für möglich gehalten, dass ich dereinst mal ein reines Cover-Album meiner erklärten Helden rezensieren würde! Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!
Die Doomster aus Indianapolis im Staate Indiana (U.S.A.) sind seit 2004 am Start und haben neben dem standardmässigen Karriere-Aufbau über Demos, EPs und Split-Veröffentlichungen bisher auch vier Longplayer raus gehauen.