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Eine überzeugende Ergänzung der Diskografie der schwedischen Band VANHELGD ist das neue Werk «Atropos Doctrina», welches die unverwechselbare Kombination aus Black und Death Metal erneut aufzeigt. Das sechste Studio-Album behandelt nach wie vor dunkle und atmosphärische Themen.
Geschlagene 24 Jahre (!) dauerte es von der Gründung bis zum Debüt der Dänen, und nun sind nicht einmal zwei Jahre ins Land gezogen, da erblickt bereits das zweite Album «Armageddon Patronage» das Licht der Welt. Es scheint fast so, als hätten STRYCHNOS aus all den Jahren noch jede Menge Material gesammelt.
Das dritte Album der 2013 gegründeten Crypt Sermon haut gleich zu Beginn den starken Opener «Glimmers In The Underworld» heraus. Ein eher schnellerer Track, vergleichbar mit Savatage und Candlemass, wobei Sänger Brooks Wilson hier sehr nach Jon Oliva klingt.
Je kürzer die Trackliste, desto heftiger der Doom. Das ist eine Faustregel, die ich mir selbst gesetzt habe und auf «Sparagmos» wieder einmal bewahrheitet wird. Mit nur vier Songs, alle um die 10-Minuten-Marke herum, kann man erahnen, dass es bei SPECTRAL VOICE diabolisch schleichend zu und her gehen wird.
SOVEREIGN werfen Fragen auf, so viel ist klar. Weshalb man sich einen Bandnamen sucht, den schon viele andere Bands benutzen, ist eine davon. Weshalb es ganze sechs Jahre von der Gründung bis zum Debüt gegangen ist, eine andere. Die Norweger zocken darauf eine Mischung aus Thrash wie Death Metal und können mich damit aber nur bedingt begeistern.
Die längste Nacht ist schon vorbei, und trotzdem ist unser Kontinent noch in drückende Dunkelheit getränkt. Passend dazu präsentieren die Kanadier PHOBOCOSM ihr neustes Projekt. Dabei handelt es sich um den Abschluss einer Album-Trilogie, welche mit ihrem Debüt «Deprived» 2014 begonnen hat.
Es gibt full-length Debüts, die dich vom ersten Ton an fesseln, und «Of Existential Distortion» von ÚLFÚĐ ist genau so ein Werk. Dieses Album entfacht eine atemberaubende Balance von hinreissender Wirkung aus Atmosphäre und eindringlichen Melodien, aber auch von unsterblicher, brutaler Gewalt. Die Genre-Schubladisierung von Black-/Death Metal trifft in diesem Fall den Nagel voll auf den Kopf und verleiht dem Ganzen eine trostlose Weite vulkanischer Einöde.
Das ging aber sehr lange! 25 Jahre dauerte es von der Bandgründung 1997, bis jetzt endlich das erste Album der Dänen erscheint. Ob sich das lange Warten gelohnt hat?
Irgendwie kommen alle doomigen Death Metal Bands in diesen beginnenden Herbstmonaten aus den Gruften gekrochen, hab' ich so ein Gefühl, irgendwie...
Ho ho ho, aus Chicago, Illinois, U.S.A., seit 2016 im Geschäft, jedoch "nur" mit zwei kultigen Releases seither in der Öffentlichkeit präsent, nämlich «R.A.I.D.S.» (2018) als Demo und eben «Elysian Inferno», nowadays als EP mit sechs Tracks behaftet.