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DEMON SPELL stammen aus Italien und präsentieren uns auf dieser EP vier Songs, welche Fans von King Diamond (und damit natürlich auch Mercyful Fate) sowie Attic begeistern wird. Hohe Screams und purer Oldschool Metal haben Sänger Federico Fano und seine drei Mitstreiter zu bieten.
Ein Blick auf das Label verrätt schon mal einen ersten Anhaltspunkt. Die deutschen Warlust stehen bei Dying Victims unter Vertrag, welches in Insiderkreisen ja bekannt für traditionellen, Speed oder Black / Thrash Metal bekannt ist. Die 2012 gegründete Band gehört zur härteren Sorte und präsentiert uns mit «Sol Invictus In Umbrae Satanae» ihr drittes Werk.
MEAN MISTREATER aus Austin, Texas haben sich erst 2023 gegründet und bereits einen Deal mit Dying Victims abschliessen können. Der Fünfer mit Frontfrau Janiece Gonzales am Mikro hat mit seinem Debüt «Razor Wire» einige starke Argumente in der Hand, um künftig die Fanschar zu vergrössern. Die Einflüsse sind vielschichtig und beinhalten Bands wie Warlock, Thin Lizzy oder Saxon.
DEATH RACER stammen aus Linz und kredenzen für uns auf ihrem Debüt-Album räudigen Black/Speed Metal. Was auf den ersten Blick verheissungsvoll klingt, entpuppt sich auch nach mehrmaligem Anhören leider eher nach einem Rohrkrepierer. Klar, die Jungs nehmen sich nicht ganz ernst (so heissen die Protagonisten zum Beispiel Bruno Pirelli oder Frankenstein) und sind mit Enthusiasmus an der Sache dran, aber mit solchen Songs und dieser Low-Fi Produktion kann man 2024 nicht mehr punkten.
Reicht es bei der Veröffentlichungsflut heutzutage noch, ein bloss solides Album zu präsentieren? Dieser Frage müssen sich wohl oder übel auch die Italiener HEXTAR stellen, welche mit «Doomsayer» ihr Debüt heraus hauen.
Nein, bei ANGEL SWORD handelt es sich nicht um eine neue Band. Die Finnen existieren nämlich seit 2010 und haben bereits zwei Alben in Eigenregie veröffentlicht. Nun hat man ein Zuhause bei Dying Victims gefunden und dürfte so die Reichweite doch um Etliches erweitern, zumal «World Fighter» ein starkes Werk geworden ist.
Ein Blick auf das Artwork, welche eine Schlachtszene aus dem Mittelalter zeigt, in Verbindung mit dem Label und schon sollte man der Genre-Bezeichnung bei VENDEL auf die Schliche gekommen sein. Wer auf Epic Metal tippt, liegt damit goldrichtig.
Seit 2012 treiben die Chilenen LUCIFER'S HAMMER ihr Unwesen mit einer Mischung aus Siebziger-Sound und Heavy Metal. Für Doom sind die Herren zu flott unterwegs und für Metal zu Stoner-mässig. So liegen die Jungs irgendwie zwischen den Stühlen, können aber von sich behaupten, eine eigene Nische erarbeitet zu haben.
Fleissig diese Burschen! Mit Ausnahme von 2022 hauen Lucifuge seit 2018 jedes Jahr ein Album heraus. «Hexensabbat» ist der sechste Streich und erscheint wie die Vorgänger beim Kultlabel Dying Victims. Wer bisher nichts von der Band gehört hat, darf sich auf eine gehörige Black-Thrash Scheibe im Stil von Midnight, alten Sodom oder Hellripper freuen.
Ob die Warschauer wirklich ein Ausrufezeichen gesetzt haben? 2012 wurde die Band gegründet und stilistisch dem kauzigen Heavy Metal mit dezenten Thrash und sogar Black Metal Einflüssen zuzuordnen. Nach einigen Wechseln im Line-up ist Gitarrist und Sänger Galin Soulreaper dabei noch das einzig verbliebene Gründungs-Mitglied von ARMAGH.