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Norwegen drängt mit einer sehr modernen Version des Metals ans Tageslicht. Quasi ein Soundtrack, wie ihn der Kultstreifen «The Crow» begrüssen würde, sprich mit unheimlich viel Weltuntergangstimmung und einem Sänger, der die Apokalypse herauf beschwört.
Was passiert, wenn man die Gitarrenfronten von Tygers Of Pan Tang und Iron Maiden aus den ersten Monaten von 1980 mit dem Schlagzeug-Sound von Metallicas «Kill' em All» und dem Gesang von Bullet mixt? Das Schnittmuster heisst Heavy Sentence, spielt lupenreinen Kick Ass Metal, bei dem die Gitarren sägen wie man sich dies wünscht und die Songs richtig "oldschool" klingen.
Erwartungsfroh verzückt wollte ich mir die neue Scheibe von Parish anhören, um jedoch gleich nach den ersten Klängen enttäuscht zu werden, da es sich hier nicht um eine weitere Platte der Truppe des ehemaligen Crimson Glory Gitarristen Ben Jackson handelt.
Die dänischen Evil veröffentlichten 1984 eine EP, die es in sich hatte. «Evil's Message» gehörte damals zum guten Ruf, wenn man sich im Untergrund auskennen wollte.
Von 1982 bis 1986 war die Truppe aus Dänemark schon am Musizieren, löste sich dann auf, um seit 2011 wieder loszulegen. Nach «Fit For Fight» (1984) und «Axe To Grind» (2013) steht nun «Angel Of Death» in den Verkaufsregalen.
Eyes? Moment, das ist doch eine der Bands, in welcher Jeff Scott Soto sang!? Es scheint aber, dass die hier zu besprechenden Eyes mit der Soto-Variante nichts am Hut haben. Ausser, dass beide aus dem gleichen Land stammen.
Ich sage es immer wieder. Es gibt Bands, die sind ihrer Zeit einfach um Lichtjahre voraus. Das war bei zum Beispiel bei Skyclad der Fall, als diese 1990 den Folk Metal begründeten und mit Violine wie harten Klängen dem Metal-Gewand ein neues Schnittmuster verliehen.
Nach fast vierzig Jahren Metal hören, die goldenen Achtziger am eigenen Körper miterlebt, sich einen Scheiss darum gekümmert, ob sich Poser und Thrasher lieber verprügeln, und schon gar nicht das Kreuz bei Mercyful Fate auf den Kopf und bei Stryper wieder zurück gedreht hat…, ich denke, da darf ich mir anmassen bei Alben zu schreiben, inwiefern sie mir gefallen oder nicht.
"...Jeder, der das Geld oder das Blut im Wasser riechen kann, verhält sich wie ein Hai und versucht alles von dir zu kriegen..."
Aus Italien, respektive Messina auf Sizilien (!), stammen Bunker 66 und existieren seit 2007. In dieser Zeit hat das Trio drei Alben und einige Split-Dinger veröffentlicht. Mit dem vierten Release «Beyond The Help For Prayers» entpuppen sich der Stiefel-Metaller als eine Mischung aus Destruction und Motörhead, da Sänger Damien Thorne immer wieder verdächtig nach Lemmy und Schmier klingt.