Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
05. Juli 2022, Zürich – Hallenstadion
By Rockslave – All Pics by Tinu
26. Mai 2022, Solothurn – Kofmehl
By Rockslave
Es ist nicht zu übersehen, respektive zu überhören, dass schon eine ganze Weile einige Bands und/oder Projekte entstanden sind, die sich aus Musikern von bestehenden Gruppen zusammensetzen. Die Pferde im Rennstall von Frontiers zum Beispiel, bestehen bald nur noch daraus.
Wenn in Presse-Infos jeweils von einer "Rock-Sensation" die Rede ist, dann juckt das Unsereins nach über einem Vierteljahrhundert Szene-Tätigkeit erstmal rein gar nicht, vor allem ohne vorher wenigstens in diesem Fall, einen Song von She Bites gehört zu haben. Das Debüt «Joyride» erschien vor zwei Jahren und ist mir weder vom Cover noch der Mucke her bisher irgendwie, respektive irgendwo aufgefallen.
Mir bisher unbekannte UK-Band, die 2000 gegründet wurde und bis zum Unterbruch der Aktivitäten im Jahr 2009 vier full-lenght Alben veröffentlicht hat. Mainman Mathew Bethancourt (Guitar/Vocals) hängte sich danach bei The Kings Of Frog Island und Cherry Choke rein, ohne das Visier für Josiah ganz zu schliessen. Ab 2020 fand er, bedingt durch die Pandemie, wieder Zeit, um zusammen mit Jack Dickinson (Bass) und Dan Lockton (Drums) neue Songs zu schreiben.
Zeitgleich mit KISS in "Meets The Phantom Of The Park" und so zeitlos wie klassischer Heavy Metal, gab es "Stunt Rock". Das Low-Budget B-Movie aus dem Jahr 1978 vereinte Hard Rock, Magie, gefährliche Stunts und eine frühe Form des Mockumentary-Films zu einem epischen Spielfilm über einen australischen Stuntman, der in L.A. seinen amerikanischen Cousin (und Sorcery-Mitglied) wieder trifft, und die Hölle bricht nun audiomässig, 42 Jahre später (!), wieder los.
Wer sich so einen Bandnamen zulegt, muss schon über ein gesundes Mass an Selbstvertrauen verfügen! Das Debüt «Rise Of The Legend» der 2011 gegründeten Power Metaller aus Balingen (D) stammt aus dem Jahre 2013, und seither hat man ausser den heuer voran gegangenen drei Singles zum/vom neuen Album «Fallen Angel» nichts mehr von dieser 2016 stillgelegten Truppe gehört. Nach fast einer Dekade Pause will es Mastermind Dirk Bauer (Gitarre, Harmony Vocals) nun nochmals wissen.
Das bisherige Deep Purple Mitglied Steve Morse verlässt die Band nach 27 Jahren, um sich ganz um seine krebskranke Frau Janine kümmern zu können. In den letzten Monaten hatte Morse bereits bei der laufenden Tournee ausgesetzt und sich von Simon McBride (Snakecharmer), der vorher schon mit Ian Gillan und Don Airey zusammen gearbeitet hatte, ersetzen lassen.
Nachdem sich der Altmeister in der letzten Zeit vor allem durch einige Live-Veröffentlichungen hervor getan hat, steht mit «From The New World» das nächste Studio-Album in den Startlöchern und was für eines! Nachdem der Vorgänger «The Secret» (2019) den roten Faden vermissen liess und die klassisch-orchestralen Elemente eher störend auftraten, besinnt man sich nun wieder den alten Tugenden und liefert unaufgeregt den eigentlich erwarteten Signature-Sound ab.
Die Doomster aus Krakau erblickten 2014 das Licht der Welt, also noch nicht so lange her und stellen heuer nach dem selbstbetitelten Debüt von 2016 und dem Nachfolger «Church Of Bones» (2019) mit «Cold Are The Graves» das dritte Werk in die Startpflöcke. Monasterium sind mir bisher noch nicht untergekommen, aber die Teilnahme an Festivals wie "Hammer Of Doom", "Up The Hammers", "Malta Doom Metal Festival", "Doom Over Vienna" und "Seeds Of Doom" spricht für sich.