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Eigentlich gehört der gute Mann ja nicht wirklich hierher, aber erstens hat sich Alan Parsons mitunter als Toningenieur von Pink Floyds Masterpiece «The Dark Side Of The Moon» (1973) unsterblich gemacht, und zweitens gilt Gleiches für ein paar der eigenen Scheiben, die in 70ern und 80ern, zusammen mit seinem kongenialen Sidekick Eric Woolfson unter der Flagge von "The Alan Parsons Project" entstanden sind.
Rock mit retromässigem Tiefgang und schmissiger Energie muss nicht zwingend aus Skandinavien stammen, denn unser nördlich gelegener Nachbar hat zum Beispiel mit den wiederbelebten Zodiac, Radio Haze oder den Kraftrockern The New Roses genug heisse Eisen im Feuer. Female fronted erwachst nun aber heftige Konkurrenz durch die Osnabrücker Combo Jail Job Eve, die schon 2018 mit dem bärenstarken Vorgänger «The Mission» aufhorchen liess.
Das Jahr 2021 war bisher bezüglich neuen Releases von Schweizer Bands ziemlich ergiebig! Teilweise bis überwiegend hat das zwar mit der immer noch grassierenden Pandemie zu tun, doch letztlich zählt nur das Resultat, und da glänzen tHOLA neben Kollegen:innen wie Velvet Two Stripes, Craver, Chrashtime, Dead Milly, Dead Venus, No Mute, Pilots Of The Daydreams, Second Reign oder Sonorous Dynamo ebenso!
Das Quartett stammt aus den tiefen Wäldern Schwedens, sprich einem Ort namens Arboga, der sich in der Provinz Västmanlands län befindet. 2017 kam das Debüt «Ain't Rock n Roll» heraus, gefolgt von «Silence Is A Bomb» (2020) und dem letztjährigen Live-Album «Live In The Woods». Nun schliesst die EP «Aftermath» an den Backkatalog an.
Die schwedischen Doomster aus Stockholm treiben seit 1989 ihr Unwesen, und während ihre Landsleute und Stadtkumpels Candlemass den entsprechenden Status längst erreicht haben, gehören Count Raven mehr oder weniger immer noch zum Untergrund. Ob der sechste Longplayer etwas daran ändern kann? Zumindest möglich wäre es, doch realistisch betrachtet eher Wunschdenken.
Schaut man sich das Cover von «Unknown Heights», dem dritten Album der finnischen Fuzz-Rocker Craneium an, dürfte klar sein, dass da sicherlich kein Heavy Metal im klassischen Stil ans Gehör dringen wird. Stattdessen wird psychedelischer Desert Rock geboten, der aber nicht mehr so angesagt ist, oder doch noch?
Die Amis aus der Gegend von Austin, Texas fanden sich erst 2019 zusammen und zelebrieren mit ordentlich Wüstensand getränkten Stoner Rock, der live ordentlich abgehen soll und stets nur noch Schutt und Asche hinterlässt. Ripple Music Talent-Scout Blasko (Bassist von Ozzy) sprach eine weitere Empfehlung aus, die nun Früchte trägt.
Die frühesten Aktivitäten der britischen "Heavy Metaller" von Airforce gehen zurück auf das Jahr 1979, als man in East London mit einer Kapelle namens EL-34 die Gegend unsicher machte. 1986 blieben vom einstigen Quartett noch Chop Pitman (g) und Tony Hatton (b) übrig und verstärkten sich auf den Tipp von Steve Harris hin mit "Soundhouse Tapes" Drummer Doug Sampson.
Gerade rechtzeitig, respektive einen Tag vor Halloween, lassen die schwedischen Doom Rocker mit ihrer deutschstämmigen Frontfrau Johanna Sadonis (Ex-The Oath) ihr viertes und simpel «IV» benanntes neues Album auf die Menschheit los. Was 2015 mit dem bereits beachteten Debüt seinen Anfang nahm, ist inzwischen und trotz komplettem Line-up Wechsel zu einer wahren Einheit gewachsen.
Aufgrund der Vorgeschichte müsste ich diese Girl-Combo eigentlich kennen, tat ich bisher aber nicht. Dies mitunter deshalb, weil Velvet Two Tribes, die aus St. Gallen stammen, bereits 2012 ihre erste EP mit dem Titel «Fire» unter meinem Radar veröffentlichten. Weiter folgten zwei Studioalben und noch eine EP («God Me Good», 2017). Höchste Zeit also, sich dieser aufstrebenden Band zuzuwenden!