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Mehrfach bin ich beim Anhören an Bands wie Bauhaus, The Cure, The Sisters Of Mercy oder Joy Division erinnert worden. Das muss jetzt nicht allzu viel heissen, weist aber gut die Richtung, in welche sich SOROR DOLOROSA bewegen.
Hmm..., echt nicht einfach zu beschreiben, was für eine Art von Mucke diese DEMON HEAD hervorbringen. Der Gesang bewegt sich in höheren Gefilden, erinnert gerne an Rod Usher von The Other. Ist nicht schlecht an sich, wirkt auf lange Dauer einfach ermüdend (im Gegensatz zu Rod, der weiss seine Stimme variabel einzusetzen).
Hmm..., normalerweise lässt mich dieses Genre eher kalt, denn es gibt nur wenige Tracks, welche mich echt mitreissen. Nun, CANE HILL schaffen den Spagat doch irgendwie und lassen mich dennoch kalt bis zuweilen trotzdem nicht, so dass ich der stellenweise sehr brachialen Core-Mucke der Jungs weiterlausche.
Interessant, was sich da so zusammengebraut hat. Nach dem Intro und dem Opener «Higher Calling» klingt der Track «Lost Silver» anschliessend so, als hätten ihn Type O Negative persönlich kreiert - fehlt nur noch Pete's typisches Gegrummel, und es wäre perfekt.
ELEPHANT TREE, eine Combo aus London, spielen tonnenschweren Doom mit melodischen Einsprengseln, aber nicht im groovigen Sektor (ja, tonnenschwer und groovend geht, fragt mal Black Sabbath), sondern beinahe schon in Richtung Funeral.
Immer wieder amüsant, wie die Label-Blättchen die Mucke ihrer Bands hochstilisieren. Da wird von einem "wichtigen und aufregenden Aufstieg" geschwärmt, als wären TORUS nun so was wie Heilige, welche die Musikwelt revolutionieren oder zumindest mir kommt es so vor.
Interessant, diese Truppe war mir bisher noch gänzlich unbekannt - dabei spielt sie ziemlich derb in dem Feld, das ich persönlich sehr gerne beackere: Heavy Rock der Marke Sons Of Texas, alte Rev Theory, alte Theory Of A Deadman, neue Poisonblack sowie S-Tool und so weiter. Dazu noch Deutsche, das erinnert mich an The New Roses, die vermutlich auch ihren Eindruck bei STEPFATHER FRED hinterlassen haben.
Nun ja…, der Anfang reisst mich schon mal leider nicht wirklich mit. Legt zwar eine etwas flottere Sohle aufs Parkett als die meisten anderen Tracks (dazu später mehr), aber der Sänger…, klingt wie kurz vorm Einschlafen. FOSTERMOTHERs Mucke mag ja ganz nett und schön sein, aber mich persönlich ödet das nach kürzester Zeit enorm an.
Schwierig, diese Truppe einschätzen zu können. Am ehesten kann man in Richtung Indie/Alternative argumentieren, immer wieder mal sind Heavy Rock-Elemente zu erkennen. Und Indie deshalb, weil sich der Sänger von ROYAL BLOOD gerne in gewissen Höhen aufhält.
Oha, die seit 2007 existierende Truppe kommt, standesgemäss zum Sommer, staubtrocken aus den Boxen gekracht. Dröhnender Stoner Metal (in Richtung Desert gehend), zwischendurch kreischende Gitarren, Verzerrung bis zum Gehtnichtmehr und Hammond Orgel Einlagen.