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Das dritte Album «Tal» der österreichischen Band GLARE OF THE SUN steht auf meiner Audio-Speisekarte.
Die deutsche Band ANCST gehört zu den gestaltveränderndsten Metalbands, die es momentan auf dem Markt gibt. Als Zuhörer ist man sich von Platte zu Platte nie sicher, was es als Nächstes auf die Lauscher gibt. Black Metal, Crust, Hardcore, Death Metal, Dark Ambient – alles Genres, mit denen die Band zu spielen vermag.
Die bereits 1995, unter dem Namen Contrition, gegründete Band kennt den Metal-Zirkus nur zu gut. Die ersten Gehversuche als FALL OF SERENITY machten sie 1999, an der Seite ihrer Thüringer Kollegen Heaven Shall Burn.
Die deutsche Band PRAISE THE PLAGUE präsentiert eine Ausgeburt der Dunkelheit in Form einer Mixtur von Black und Doom Metal. Natürlich gibt es bei diesen beiden Genres Überschneidungen, wie zum Beispiel den Aspekt der Verzweiflung oder der Hoffnungslosigkeit. Diese nutzen sie aus, in dem sie sich von beiden Lagern gleichzeitig bedienen.
Die Nächte werden immer länger, was gäbe es da Passenderes als leidenden, melancholischen Doom Metal. Mit ihrem fünften Studio-Album liefert die deutsche Band wieder vernichtende Klänge und Lyrics ab. Die Songtexte handeln von Liebe, Schmerz und Verlust. Diese werden nicht nur durch das kennzeichnende Growling herüber gebracht, sondern auch durch Passagen, in denen Lars Dotzauer zu sanfter Musik etwas erzählt.
Mit den Grindcore Attacken der Portugiesen von BESTA konnte ich bisher und ehrlicherweise gar nichts anfangen. Mit ihrem vierten Album fand wohl ein Sinneswandel statt, denn nun hat man sich vom Grindcore stark in Richtung Death Metal entwickelt. Das mag einige Fans wohl abschrecken, doch so kann man natürlich auch eine potenziell neue Klientel erschliessen, wenn denn das Material den Test besteht.
In Melodic Death-Kreisen gilt Aetherians Debütalbum «The Untamed Wilderness» (2017) als grosser Überraschungserfolg. Einerseits hat die Scheibe Aufmerksamkeit erregt, weil bis zu deren Veröffentlichung, niemand die Griechen auf dem Schirm hatte.
Die finnische Band ATLASES releast mit «Between The Day & 1» ihr drittes Werk. Synthetisch und industriell beginnt das Album mit «Eyelids Of The New Dawn». Ich würde den Sound im Metalcore verorten, vor allem wegen den Growls und den Clean-Vocals.
Die Finnen existieren bereits seit 2008 und haben es bisher nicht geschafft, sich einen grösseren Namen zu machen. Das mag auch daran liegen, dass man live bisher fast nur in Finnland (zwei kleinere Auftritte in Deutschland 2015 mal ausgenommen) spielte. Mit «Aamunkoi» ist nun der vierte Longplayer bereit, um den Bekanntheitsgrad von VORNA zu vergrössern.
Schon beim Opener «Nur einen Spalt» von den Deutschen DEPRAVATION aus der Universitätsstadt Landkreis Giessen, sprich des Landes Hessen, fallen mir zu Anfang wie aus heiterem Himmel zwei begnadete Bands ein. Zum ersten sind das die Schweden Svältvinter (Black Metal) und zum zweiten die amerikanischen Urgesteine Immolation (Death Metal).