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Wie es der Zufall so will, bin ich erst vor ein paar Wochen auf THRONEHAMMER gestossen, als ich diesen Namen als Tipp an einem Konzert erhalten habe. Nach ersten Hörproben habe ich mir umgehend das 2021er-Album «Incantation Rites» zugelegt, welches mich förmlich weggeblasen hat.
ANGRA sind für mich noch immer die tragischen Helden des Heavy Metals. Als die Brasilianer 1991 gegründet wurden und 1993 mit dem Debüt-Album «Angels Cry» eine Musik kreierten, welche den deutschen Speed Metal, mit dem klassischen US-Metal vermischte und dabei die traditionellen, brasilianischen Sounds einfliessen liessen, vollbrachten die Jungs um das sagenhafte Gitarren-Duo Rafael Bittencourt und Kiko Loureiro (heute bei Megadeth) etwas Neues, das aber irgendwie doch bekannt war und viele Musikhörer vor den Kopf stiess.
Die Italiener von TEMPERANCE sind wirklich fleissige Bienchen. Wir haben es hier nämlich mit ihrem siebten Album seit 2014 zu tun. Das ist umso erstaunlicher, da die Bandmitglieder ja auch bei Bands wie Visions Of Atlantis, Serenity oder Even Flow spielen. Der Vorgänger «Diamanti» landete 2021 in meiner Jahres-Bestliste unter den besten zwanzig, weshalb die Erwartungs-Haltung natürlich gross war.
Bei kaum einer anderen Band als SORCERER trifft die lapidare Binsen-Wahrheit "besser spät als nie!" zu, denn was die Schweden schon beim "ICE ROCK Festival" 2019 vom Stapel liessen, sorgte bereits damals für offene Münder! Drei Jahre nach dem letzten Top-Release «Lamenting Of The Innocent» folgt nun das vierte full-lenght Album «Reign Of The Reaper», und erste Reaktionen darauf lassen erahnen, dass hier etwas ganz Grosses erschaffen wurde!
Die Wölfe sind wieder auf Beutezug! Nach Genuss der zehn neuen Leckereien wird jeder Fan definitiv satt sein. Lyrisch handelt das Album von Mythen und Legenden aus vergangenen Zeiten, musikalisch setzen VARG die Reise, die sich schon mit «Zeichen» aus dem Jahr 2020 angedeutet hat, unbeirrt weiter. Das heisst, dass man wieder vermehrt auf den Pagan Metal der Frühzeit setzt und den Deutschrock Touch der Alben «Guten Tag» und «Das Ende Aller Lügen» hinter sich lässt.
WALDGEFLÜSTER bieten mit der EP «Unter bronzenen Kronen» zwei Cover-Versionen und zwei neue Songs an. Mit melancholischen Gefühlen verzaubert der Titeltrack «Unter bronzenen Kronen» und lädt zu einem herbstlichen Wald-Spaziergang ein.
Die französische Band BLUT AUS NORD bringt mit «Nahab» den zweiten Teil des Disharmonium-Zyklus heraus, und Mastermind Vindsval kennt auch dieses Mal keine Gnade, respektive lässt seine Truppe sehr verstörendes Material darbieten.
Mit ihrem dritten Album gehen die Australier ELM STREET ins Rennen. Früher war die dritte Produktion bekanntlich so etwas wie der Scheideweg einer Band und man wusste, ab jetzt geht es steil bergauf oder rapide bergab. Wo der Weg von Elm Street noch hingeht, wird sich zeigen, aber mit dieser Scheibe sollte er klar nach Norden zeigen, sprich es müsste bergauf gehen.
Mit dem fünften Langspieler «Superkiller (A Musical Journey Between Life And Death)» feiern KADAVERFICKER ihr 30-jähriges Bandbestehen, und das mit reichlich Material in Form von 21 Songs und satten 71 Minuten Spielzeit!
Main Man und Namensgeber dieser Band ist der kroatische Tausendsassa DINO JELUSIĆ. Bereits im Alter von elf Jahren konnte er erstmals international in Erscheinung treten, als er den ersten "Junior Eurovision Song Contest 2003" gewann, in dem er einen selbst komponierten Schlagersong auf höchstem, musikalischem Niveau zum Besten gab.