LP/CD-Reviews (4416)

ALLUVIAL – Sarcoma

Sonntag, 06. Juni 2021
Well, klammern wir uns mal an diesem Begriff, "Atmospheric Death Metal", und ja, so unzutreffend ist es gar nicht mal, denn atmosphärisch klingen Alluvial auf ihrem Zweitling «Sarcoma», nebst dem Debüt «The Deep Longing For Annihilation», alleweil. Aber alles schön der Reihe nach, wir wollen ja nix vergessen.
Nach nicht ganz zwei Dekaden im Business und einer beachtlichen Karriere veröffentlichen die italienischen Power Metaller nun ein Compilation-Album, welches eine Mischung aus alten Goodies, unveröffentlichten Songs und akustischen Versionen darstellt. An sich ein potenziell cooler Mix, doch er enttäuscht massiv.
Seit 1998 treiben Desaster, nebst einer "Hold On"-Pause im Jahre 1991, aus Koblenz, Rheinland-Pfalz, Germanien stammend, als Viererpack ihr Unwesen im alt-ehrwürdigen blackig-thrashigen Metal. Aktuell bestehen Desaster aus Infernal (Guitars), Odin (Bass), Sataniac (Vocals) und Hont (Drums) und rackern sich auf «Churches Without Saints» durch elf Songs des mittlerweile neunten Studioalbums desastrischen Schaffens hindurch.

RED FANG – Arrows

Samstag, 05. Juni 2021
Viereinhalb Jahre nach Erscheinen von «Only Ghosts» schrauben die vier Krachmaten aus Portland, Oregon den Stoner-Anteil hörbar runter und versuchen auf diese Weise am etwas räudigeren Sound des Zweitlings «Murder In The Mountains» von 2011 anzuknüpfen.
Decapitated gross vorzustellen ist müssig, denn - ob gewollt oder ungewollt - hatten die Polen in den letzten jüngeren Jahren genügend Möglichkeiten sich in der Presse - ob visuell, plastisch und in Lettern sei dahingestellt - herum zu tollen.
Seit 2018 waren KANSAS anlässlich der "Point Of Know Return Anniversary Tour" unterwegs. Diese wurde 2021 als Live-Album «Point Of Know Return Live & Beyond» auf Doppel-CD festgehalten.
Es gab da mal diese Truppe aus Arizona, welche mit dem Debüt-Album «Doomsday For The Deceiver» und ihren vorab veröffentlichten Songs auf unzähligen Samplern (was damals zum guten Ruf gehörte) ein grosses Raunen in der Metal Welt verursachte. Die Magie zwischen schnellen Parts, brillanten Gitarren-Licks wie Riffs, der Abwechslung zwischen schnell, langsam, hart und emotional, sowie der Power-Röhre von Eric A.K. suchte zu der Zeit (wie auch heute) Seinesgleichen.
Auf eine Spielzeit von stolzen vierzig Minuten bringt es diese "neue" Single von Rhapsody Of Fire. Das ist für die Italiener nichts Ungewöhnliches, offenbart aber einmal mehr, dass diese "Firma" ein tolles Händchen für kurzweilige Singles hat.
Plaguestorm beehren die Metalgemeinde mit einem neuen Album, das auf den Namen «Purifying Fire» hört. Es ist vermutlich das bis dato herausforderndste Werk der kurzen Diskografie. Die Platte fährt mit neun, grundsätzlich dem Melodic Death Genre zuzuordnenden Tracks auf, die aber jeweils Ausschläge in andere musikalische Sparten bereit halten.

SERGEANT STEEL – Truck Tales

Freitag, 04. Juni 2021
Sergeant Steel ist eine oberöstereichische Hard Rock Band, die 2007 gegründet wurde. Nach drei Studioalben und einer Best of – Compilation erscheint nun, nach fünf Jahren Pause, ein neuer Longplayer.
«Majors & Minors» ist nicht eine neue Scheibe der unterbewerteten Engländer, sondern eine Art «Best Of» der letzten dreizehn Jahre, ergänzt mit neuen Versionen einzelner Tracks.

THE DATSUNS – Eye To Eye

Donnerstag, 03. Juni 2021
Kennt jemand von Euch spontan eine Rock oder Metal Band aus Neuseeland? Vermutlich Fehlanzeige! Unsere fleissigen Archiv-Freunde von "metal-archives.com" listen immerhin gegen achtzig Bands, wovon die Mehrzahl auch noch aktiv ist. The Datsuns tauchen da, weil nicht metallisch genug, allerdings nicht auf.

YAUTJA – The Lurch

Donnerstag, 03. Juni 2021
Nun, aus Nashville, Tennesse, stammt dieser U.S. of A.-Dreier namens Yautja und zelebriert Hochgewschindigkeits Country Grindcore. Ohkeh, Country-Music ist nicht unbedingt so direkt heraushörbar, doch gewisse Linedance Elemente sind auszumachen, vor allem dann, wenn man mit Onkel Satan über dem lodernden Feuer tanzen möchte.
Nun ja, was erwartet man, wenn man so einen Bandnamen vor sich hat? Klar, man kann sich täuschen, ist mir auch schon passiert, aber hier, jetzt, bei dem vorliegenden Material, kann man das so stehen lassen.

TUPLE – Welcome To Hell

Mittwoch, 02. Juni 2021
Vor knapp einem Jahr wurde der finnische Vocal Akrobat Tommi "Tuple" Salmela mit seinem ersten Soloalbum vorstellig. Dieses konnte durchs Band für positive Resonanzen sorgen.
Aus Minsk in Weissrussland kommen Khandra her und bringen nach zwei EPs mit «All Occupied By Sole Death» ihr Debütwerk unter das zahlende Volk.
Hier folgt der belgische Vierer in Besetzung von Jörgen (Vocals, Guitars), Niko (Vocals, Guitars), Tomas (Bass) und Bart (Drums), in Form von Slithering Decay und ihrem Debüt-Album namens «Aeons Untold», sprich zehn Songs voller skandinavischem Ur-Death Metal.
Eins vorweg, Graham Keane präsentiert uns hier ein sehr starkes Prog Metal Album. Eine leckere Mischung aus Dream Theater und Haken.

DOPPELBOCK – So schön

Dienstag, 01. Juni 2021
Dieses Debüt-Album könnte noch für grosse Aufmerksamkeit sorgen. Die aus der Nähe von Frankfurt am Main stammenden Doppelbock bezeichnen ihren Musikstil als "Kneipen Rock'n'Roll" und haben damit gar nicht so unrecht.

BALA – Maleza

Dienstag, 01. Juni 2021
Spanien und Rock/Metal? Mir fallen da so spontan lediglich Héroes Del Silencio ein, aber klar, kann schon sein, dass dieses Land mehr hervor bringt, keine Frage.

ABKEHR – In Blut

Montag, 31. Mai 2021
Aus dem hohen Norden Deutschlands stammt das Duo von Abkehr. Seit 2015 existieren Abkehr und nun bringt die Band eine 4 Track-EP namens «In Blut» auf den Markt. Bei den einzelnen Songtiteln ist aber nicht gerade die Fantasie mit ihnen durchgebrannt, denn diese sind simpel mit I, II, III und IV bezeichnet worden.
Die Legende kehrt zurück und das extrem stark. Entstanden in den 90er Jahren in Berlin, irgendwo im Ursumpf vom Corvus Corax, In Extremo und wohl auch Rammstein, zeigen Tanzwut heuer, wieso die Band nach wie vor relevant ist. Hier treffen intelligente Texte auf Musik, die keine Scheuklappen kennt.

UPPER LIP – Deep Within

Montag, 31. Mai 2021
Malta bietet nicht nur schöne Ferien, sondern auch coolen "Kick Ass Sleaze Rock". Irgendwo zwischen Dangerous Toys (wegen dem Gesang), Vain und Wild Side rockt sich der Fünfer mit viel Freude in den Arschbacken die Seele aus dem Körper. Frisch von der Leber weg, unbekümmert und mit der richtigen Einstellung ("wenn euch nicht gefällt was ihr hört, dann hört weg!") bereitet «Deep Within» viel Freude.
Nun ja..., ist ja schon ganz nett, was die Jungs da fabrizieren. Kann man als Hard Rock schwedischer Prägung ansehen, einfach stellenweise sehr repetitiv, da driftet man gerne in Richtung Punk ab. Was wiederum interessant ist, denn sobald diese 90er-Jahre Punk-Vibes aufkommen, habe ich sofort The Offspring in den geistigen Ohren laufen.
King Of Asgard erreichen auf ihrer fünften Soundattacke «Svartrviðr», das soviel wie "Schwarzer Wald" heisst, die perfekte Balance zwischen düsterer Dunkelheit und epischem Zwielicht. Dabei bleiben die Finstermetaller ihrem rohen und wuchtigen Klanggewand treu. Stets im Wechsel zwischen klassischem Schwedenstil, harscher nordischer Schwärze und eingängigen Todesmelodien.
Muss man zu diesem Meisterwerk noch was sagen? Das dritte Werk der Newcastler wurde von keinem Geringeren als Meisterproduzent Michael Wagener produziert, mit der Unterstützung vom damaligen Accept-Schreihals Udo Dirkschneider (heute U.D.O. und Dirkschneider).
Was ein guter Sänger ausmacht, beweist der Däne Mike Tramp. Bekannt wurde der Shouter mit den platinveredelten White Lion und den Überhits «When The Children Cry» oder «Wait». Danach versuchte sich Mike mit den härteren Freaks Of Nature, um sich dann mit seinen Soloscheiben eher dem Sing Songwriter Métier zu widmen.
Black Metal hat sich bis in die entferntesten Ecken dieser Welt ausgebreitet, und so erstaunt es nur am Rande, dass es mit Vallendusk eine Black Metal Band aus Jakarta in Indonesien gibt.
Fünf Halbtöne tiefer, anderer Gesangstil, nicht mit Grave Digger zu vergleichen. Das sind die Schlagwörter, mit denen ich ins Rennen gehe und mir das Debüt-Album von Hellryder anhöre.
Ziemlich heroisch präsentieren sich die sechs Musiker auf dem mitgesandten offiziellen Pressefoto, aber auch das gehört zu einer kompletten Truppe, sprich dass man auf diese Weise (s)eine Message ebenso zu transportieren vermag. Das haben Silver Talon schon mal drauf, und das andere hören wir uns jetzt an.
Der Schweizer Rockstall "Doc Gator Records" hat in den gut vier Jahren seines Bestehens schon einige Male ein gutes Näschen bewiesen, und nebst aktuell Against Evil aus Indien auch anderen zuvor unbekannteren Bands wie Ty Morn, Reinforcer oder Electric Poison eine professionelle Plattform geboten.
Ja, ich gestehe…, das Debütalbum «Burning Witches» der helvetischen Hexen liess mich mehr als nur aufhorchen. Bis zum Zeitpunkt, als ich die Mädels das erste Mal live auf der Bühne sah. Da brach der gute Eindruck schnell in sich zusammen. Und ja, ich war der Einzige, der das zu diesem Moment so sah.
Die schwedischen Power Metaller Bloodbound versuchen die Pandemie mit Marschmusik auszutreiben. Das gelingt ziemlich gut, wirkt aber auf Album-Länge ermüdend, weil immer wieder eine ähnliche Liederformel rezitiert wird. Dabei klingt das neunte Werk um einiges besser als Vorgänger.
Eine Dekade (1981 bis 1991) und vier Alben haben ausgereicht, um aus dieser Truppe einen regelrechten Mythos zu machen. Völlig zu Recht, wie ich meine, denn der kalifornische Fünfer verfügt über klar definierte Alleinstellungsmerkmale, enormes musikalisches Können auf konstantem Niveau und einem sehr hohen Wiedererkennungswert. Alles Eigenschaften, die zwar nicht immer für eine volle Geldbörse sorgen, dafür aber für eine beispiellos treue Fanschar, vor allem im Underground.
Als Erstes habe ich mir ernsthaft die Frage gestellt, ob der Sound von Silver Lake allein nicht zu überzeugen vermag, da man den Zusatz "by Esa Holopainen" ultraprominent in Szene setzt. Eingefleischten Fans dürfte bekannt sein, dass Holopainen für Amorphis steht und umgekehrt.

NERGARD – Eternal White

Donnerstag, 27. Mai 2021
Auf seinem neuesten Werk wandelt der norwegische Musiker Andreas Nergard auf den Spuren von Avantasia, Kamelot und Nightwish. Er tut das auf hohem Niveau und fast auf Augenhöhe mit seinen Vorbildern. Fast, weil man bei diesem Werk immer wieder das Gefühl kriegt, einem hochwertigen Plagiat zu lauschen.
Seit gerade einmal fünf Jahren paddeln Havamal in den Weltmeeren des Metal umher, und nun bringen die Schweden mit «The Shadow Chapter» ihren Zweitling heraus. Wie bereits ihr Debüt «Tales From Yggdrasil» ist auch das aktuelle Machwerk eine bunte Mischung aus Folk, Viking, Black, Melodic Death und Power Metal.
Aus New Jersey stammen nicht nur Bruce Springsteen oder Jon Bon Jovi, sondern auch die amerikanischen Space und Psychedelic Rock-Ikonen Monster Magnet. Seit dem Debüt «Spine Of God» sind mittlerweile drei ganze Dekaden verstrichen und Frontmann/Gitarrist Dave Wyndorf (64) hat sich immer noch nicht in die nächste Galaxie verabschiedet.
Nach zwei Singles erscheint nun die erste EP der Schweden. Morbid Breath frönen dem Thrash Metal der frühen Celtic Frost. Speziell der Gesang von Marcus Eriksson erinnert immer wieder an Tom G. Warrior der helvetischen Metal-Pioniere.
Eine Weile sah es so aus, als dass das Genre Stoner Rock, respektive Retro Rock eine spürbare Sättigung erfahren hat, aber die aktuellen Scheiben von beispielsweise Greta van Fleet, The Vintage Caravan, Electric Hydra oder Dirty Honey verpassen dem Ganzen wieder einen gehörigen Tritt in den Arsch, gut so!
Das Solo-Projekt The Amber, The Ash von Mastermind "?" (mit bürgerlichem Namen William Melsness) geht in die zweite Runde. «Fixation» heisst das gute Stück und ist nach «Consciousness Torn From The Void» (2019) das neueste Lebenszeichen des Kanadiers.

DEBAUCHERY – Monster Metal

Dienstag, 25. Mai 2021
Seit 2002 in Tamm bei Stuttgart, Baden-Württemberg, Germanien, gegründet, von 2000 - 2002 als Maggotcunt unterwegs, liefert das deutsche Trio, aktuell in der Besetzung von Gurrath (Monster Voice & Sonic Blasters), Drakornatu Bloodbeast (Blastmaster Bass) und Drakornaut Gorezilla (Drums Of Doom), ein Konzeptalbum namens «Monster Metal» ab.
1996 erblickte Impure Wilhemina in Genève die Post-Metal-Rock-Welt und schiebt nun mit «Antidote» das siebte Studiowerk mit zehn Songs nach. Aktuell bestehen Impure Wilhelmina aus Michael Schindl (Vocals/Guitars), Diogo Almeida (Guitars), Sébastien Dutruel (Bass) und Mario Togni (Drums).
Bei One Morning Left handelt es sich um eine finnische Electronicore Band, die ihre Einflüsse aus der Musik von Videospielen und dem Hard Rock der 80er zieht. Der Sechser hat sich eine grosse Fangemeinde erspielt, indem sie live für Bands wie Protest The Hero und We Butter The Bread With Butter erfolgreich eröffnet haben.
Als Begründer des Electro Metal Stils machen Die Krupps bereits seit 1980 ihr eigenes Ding. Jetzt kommen sie mit dem Cover-Album «Songs From The Dark Side Of Heaven» um die Ecke.
Indien gilt ja verständlicherweise nicht gerade als die Wiege für harte Sounds und Heavy Metal schon gar nicht. Dennoch schafften es die Jungs von Kryptos 2013, dass sie in Wacken, und nota bene als erste indische Band überhaupt, einen ganzen Gig spielen konnten. Mit Against Evil schickt sich nun definitiv ein Nachfolger an, in diese Fussstapfen treten zu können, wetten?!

VULTURE – Dealin' Death

Samstag, 22. Mai 2021
Die deutsche Band Vulture veröffentlicht ihr drittes Studio-Album und lässt sich in ihren Fantasien auch nicht davon abbringen Klavier-Klänge, wie beim Song «Gorgon», einfliessen zu lassen.
«We Fight For Rock'n Roll» ist das Leitmotto der Schwedinnen, und was diese so locker von ihren Lippen lassen, ist die pure Lebenseinstellung der vier Ladys. «Heat Wave» wurde schon im Juli 2020 veröffentlicht und erscheint nun als Doppel-CD und auch in farbigem Vinyl. Auch wenn man «Heat Wave» schon sein Eigen nennt, lohnt es sich, die Deluxe-Edition zuzulegen.
Was wäre passiert, hätte Wolf Hoffmann seinen Sidekick Herman Frank mehr ins Songwriting integriert? Glaubt mir, die Accept-Tracks wären nochmals eine Spur geiler, knackiger und packender geworden!

JORDFÄST – Hädanefter

Freitag, 21. Mai 2021
Mit dem Album «Hädanefter» macht die schwedische Band Jordfäst zum ersten Mal auf sich aufmerksam. Geboten werden lediglich zwei Songs, die aber insgesamt über eine Spieldauer von über 33 Minuten verfügen.

LOATHE - The Things They Believe

Freitag, 05. Februar 2021
Genau ein Jahr nach dem Release ihres Debutalbums «I Let It In And It Tooks Everything» stehen Loathe aus Liverpool wieder auf der Matte und bringen ihr neues Album «The Things They Believe» mit.
Die sechsköpfige Band Definition of Sanity wurde 2018 in Bremerhafen von Leadgitarrist Stumpfi und Drummer Maik gegründet, und präsentiert nun ihren dritten Silberling. Zunächst ungewöhnlich anmuten mag die aussergewöhnliche Besetzungsdichte der jungen Musiker, da diese nicht nur klassisch mit Drums, Bass, zwei Gitarren und Vocals aufwarten.

ANTIOCH – V

Donnerstag, 20. Mai 2021
Das fünfte Album der jungen Kanadier bringt es gerade mal auf fünf Lieder und eine Spielzeit von 27 Minuten. Das reicht allerdings, um für ein Ausrufezeichen in der Heavy Metal Szene zu sorgen.
So, mal wieder blackiger Death Metal oder deathiger Black Metal. Mmh, die Qual der Wahl, die wiegt zwar schwer, nein, nicht so schwer wie Tolstoi's Werke, doch es wiegt schwer.
Seit über zwanzig Jahren existiert die israelische Band, allerdings ist von den Anfangszeiten nur noch Gitarrist und Songwriter Tomer Pink übrig geblieben. Die Songs wurden jedoch nicht von ihm alleine komponiert, denn ausser den Bandmitgliedern brachten auch noch externe Musiker ihre Ideen mit ins neue, vierte Werk der Israelis. Sage und schreibe vierzehn Gastmusiker haben sich auf dem Rundling verewigt.
Bisher ist diese Scheibe nur in Japan erschienen. Bedeutet aber, dass die europäischen Fans das Werk nun über Indiegogo beziehen können. Ein Album, das nur so vor vollen Melodien strotzt und alle Fans der melodischen Rush, bis hin zum packenden Hard Rock begeistern wird. Aber wer steckt hinter Out Of This World?

DORDEDUH – Har

Mittwoch, 19. Mai 2021
Aus einem unbekannten Flecken auf dem Metal-Atlas, nämlich Rumänien, kommen Dordeduh her, und so liegt die Erklärung nahe, dass dieses Duo ein ganz eigenes Süppchen zusammenbraut. Das neue Album «Har» macht seinem Exotenbonus alle Ehre, und so wird mystisch mit Klangschalen-Spielereien in den Song «Timpul ntilor» eingestimmt.

FROST* – Day And Age

Mittwoch, 19. Mai 2021
Frost* wurden 2004 von Sänger und Keyboarder Jem Godfrey sowie John Mitchell (Arena, It Bites) gegründet. Inzwischen ist man mit «Day And Age» bei Album Nummer vier angekommen, und die Jungs zeigen sich darauf so vielseitig wie noch nie.

KATAAN – Kataan (EP)

Mittwoch, 19. Mai 2021
Kataan ist ein Duo aus den U.S.A., genauer geschrieben aus Plaistow, New Hampshire, das mit dem selbstbetitelten Album «Kataan» seinen Einstand feiert. Vier Songs, ergo eine EP. Brett Roland teilt sich die Drums und den Bass, Nicholas Thornbury die Vocals und Gitarre.

SAVE THE WORLD – Two

Mittwoch, 19. Mai 2021
Das Trio Save The World vermischt Hard Rock mit progressiven Elementen. Klingt gar nicht mal so schlecht, wird aber in der Flut an neuen Alben untergehen..., leider.
Die slowakischen Signum Regis überzeugten in der Vergangenheit vor allem dann, wenn sie ihre Musik auf Alben mit kurzen Spielzeiten veröffentlichten. So verhält es sich auch diesmal mit dieser EP. Wobei es diese auf schöne 32 Minuten bringt, was bei anderen Bands als volles Werk gelten würde.

SINIESTRO – Vortexx

Dienstag, 18. Mai 2021
Aus dem Wikingerland im Norden, na ja, den schwedischen Part übernehmend, genauer gesagt aus dem Venedig des Nordens..., hör' auf zu labern, sondern schreib' es endlich auf den Punkt kommend..., Scheisse, die schwedische Flagge kennt keinen Punkt, hell yeah...
Cooler, traditioneller Metal und rockige Elemente vermischt, das sind Steelpreacher. Die Jungs sind schon seit zwanzig Jahren unterwegs und veröffentlichen mit «Back From Hell» nun ihre sechste Scheibe.

VOKONIS – Odyssey

Dienstag, 18. Mai 2021
Dass sich die Schweden deutlich von Acts wie Crowbar, Memory Driven oder auch Dark Tranquillity haben beeinflussen lassen, hört man zu praktisch jeder Sekunde heraus. Muss jetzt nichts Schlechtes bedeuten, heisst einfach eines: Leichtverdaulich ist diese Mucke definitiv nicht.

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