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Alle vier bis fünf Jahre trifft sich Bandgründer Ravn mit seinen Bandkumpels, um dem Black Metal, der Anfang der Neunziger für Furore sorgte, zu huldigen. Ravn gefiel damals die Kommerzialisierung und die Verwässerung mit zum Beispiel Synthesizern gar nicht: "Es fing an, alles zu verlieren, was mir am Black Metal gefiel – die Düsterkeit, die Unheimlichkeit, die ursprünglichen Gefühle, die mich faszinierten." so der Sänger.
Es ist nicht so, dass ich 1349 bisher nicht kannte, aber irgendwie hat es trotzdem nie "Klick" gemacht. Mal schauen, ob sich das mit dem achten Studio-Album der Norweger ändert. Der Opener «The God Devourer» ist dazu schon mal ein guter Schritt. Hypnotisierende Riffs und der Gesang von Ravn geben dem Song die Richtung vor, welcher in einem einprägsamen Refrain mündet. «Shadow Point» ist atmosphärischer und begeistert mit diversen Tempo-Wechseln. Das es die Band aber auch rasend mag, zeigen die Abrissbirnen «Inferior Pathways» oder «Obscura».
In der Tat ist «The Wolf And The King» ein Tribut an die grossen Black Metal Bands wie Dark Funeral, Mayhem oder Marduk. Dabei schaffen es 1349 brutale und düstere Musik mit einer schier unglaublichen Eingängigkeit zu verbinden. Damit eignet sich das Album eigentlich perfekt dazu, um Anfänger in den klassischen Black Metal einzuführen, was aufgrund der Tatsache, dass man über dreissig Jahre nach der ersten Welle noch solche Songs komponieren kann, ein riesiges Kompliment ist.
Rönu