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3TEETH aus Los Angeles bringen mit dem Album «End Ex» ihren Entwurf der Vormachtstellung der Technik und den Zerfall der Realität unter die Leute.
Futuristisch und trostlos startet dieses Album mit «Xenogenesis», und aus den Lungen der Maschinen wird ein monotoner Beat gepumpt. «Aeme Death Machine» hat etwas von Slipknot, einfach in der Industrial-Form! Auch «Slum Planet» weist einen Touch von Slipknot auf, aber ohne die krachende Gitarren-Power, wie man sie von den Amis her kennt! Mit maschinellem Groove geht es mit «What's Left» eher eintönig weiter. Mit «Merchant Of The Void» werden dageben die Turbinen gestartet, und man fühlt sich wie in einem Windkanal! Das abgehackte Drumming verleiht dem Ganzen das gewisse Etwas! Als Industrial Metal-Hymne geht «Higher Than Death» durch und besitzt enormes Hitpotenzial! Ebenso keine Gefangenen macht «ALI3N» und markiert ebenfalls einen Slipknot-Klon!
Von der ruhigeren Sorte ist «Plutonomicon» und bietet eine sehr dystopische Stimmung. Die totale Maschinen-Übernahme droht mit «Paralyze (feat. Ho99o9)», und das ist dann Industrial Metal nach dem Reinheitsgebot! Nach Endzeit klingt «Scorpion», und beim Anhören dieser Nummer kommt nicht viel Hoffnung auf. Die Halbballade «Drift» zeigt dafür eine komplett andere Seite der Band, aber auch dieser Track vermag zu überzeugen. Zum Schluss folgt noch die Cover-Version «Everybody Wants To Rule The World» von Tears For Fears, und 3Teeth machen diesen 80er-Hit fast zu ihrem eigenen Song! Mit «End Ex» hat die Truppe ein sehr starkes Industrial Metal Album veröffentlicht, und alle Fans, die neben Metal auch eine Schwäche für New Wave haben, sollten hier unbedingt ein Ohr voll riskieren!
Roolf