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Zwei Jahre nach dem letzten Studio-Player «Detroit Stories» kommt mit «Road» ein in meinen Augen bedeutend besserer Output ans Tageslicht, als es noch die Geschichten aus Detroit waren. Das liegt in erster Linie an den eher leicht verdaulicheren Songs.
War der Vorgänger eine Hommage an die Frühzeiten von Alice und für Detroit, so hat sich Mister Cooper dieses Mal mehr dem melodischen Hard Rock zugewandt. Für mich ist «Road» eine Mischung aus «The Eyes Of Alice Cooper» (2003), «Dirty Diamonds» (2005) und meinem absoluten Lieblingswerk «The Last Temptation» (1994). Trotzdem finden sich Anleihen an die ersten grossen Hits von Vincent Damon Furnier in Form von «Welcome To The Show» und lässt dabei die alten Kracher hochleben. Detroit findet mit «All Over The World» seine nächste Hommage und «Dead Don't Dance» liebäugelt mit den modernen Alben von Alice. Ganz grosses Kino sind «Go Away», «White Line Frankenstein», «Rules Of The Road», «Road Rats Forever» und «Magic Blues», die mit der feinen Ballade «Baby Please Don't Go» die perfekte Abrundung finden. Fans der Hit Alben «Trash» und «Hey Stoopid» warten jedoch vergebens auf einen gleichartigen Nachfolger. Dazu hat sich Alice wieder zu sehr in seinen Wurzeln niedergesetzt. Was dem Ganze de Krone aufsetzt, ist die musikalische Umsetzung mit Trommler Glen Sobel, Bassist Chuck Garric und dem Gitarren Trio Tommy Heriksen, Ryan Roxie und Nita Strauss. «Road» ist auf jeden Fall ein tolles Album des Schock-Rockers, der nach wie vor einiges zu sagen hat, und wer sich beeilt, kriegt noch das Doppel-Digi-Pak mit dem letztjährigen Konzert beim "Hellfest" auf DVD mitgeliefert.
Tinu