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Die okkulte Formation Amystery aus dem Freistaat Bayern sorgt mit dem Album «Chaos Empire Satan» für ein wenig Aufruhr.
Geheimnisvoll wird mit «Introduction» gestartet und das mit heiligen Mönchsgesängen. Langsam nimmt dann dieser Song Fahrt auf, um mit massiven Riffs für Stimmung zu sorgen. «End Of Infinity» gibt mal richtig Vollgas, aber der thrashige Part passt irgendwie nicht richtig dazu. Geprügelt wird auch mit «Incense Burning» und dazu wird noch eine flotte Melodie spendiert. «Whispers From The Void» macht dort weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat, nämlich mit rumpligem Black Metal. Auf mehr Atmosphäre setzt das Instrumental «Spirits In Fire», und mit der wiederholten Darbietung des immer gleichen Riffs wird gar eine hypnotische Wirkung erzielt.
Den Knüppel aus dem Sack lässt auch «Goddess Of Sins», und man hört eigentlich immer wieder den gleichen Song. Was bietet «Infestation»? Leider nur Black Metal, wie man ihn schon hunderttausendmal gehört hat! Wie ein Schnellzug, so rauscht «Winds Of Chaos» vorbei und ausnahmsweise sorgt ein Break für ein wenig Abwechslung! «Out Of The Soil» macht dort weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat. Der Abschkuss mit «Imperium Terror» setzt auf epischen Black Metal und zeigt so eine neue Facette von Amystery. Leider nur für zwei Minuten, denn dann übernimmt wieder das rasante Chaos die Zügel. Amystery haben mit «Chaos Empire Satan» ein noch zu wenig ausgereiftes Album veröffentlicht!
Roolf