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Metal Factory since 1999
Nach "Chapter I" und "Chapter II" von A Woman's Diary bringt die Imperia-Frontdame nun akustische Arrangements, und hier hat Helena Iren Michaelsen die Möglichkeit, die klassische Gesangsausbilding hörbar zu machen. Coverversionen, z.B. von "Hallelujah" (Leonard Cohen) oder "Don't Let Daddy Kiss Me" (Motörhead) füllen das Album fast gänzlich.
Helen pickt die Songs nicht nach Genre, sondern wie sie zu ihr passen und kann sie mühelos zu ihren eigenen machen. Gesamthaft ist das Album aber sehr mühsam zu hören. Trotz der verschiedenen Klangfarben der Stimme und der Power wirkt diese Platte fast langweilig. Während die Vorgänger schon relativ wenig Metal waren und nur einige Songs die Härte mit sich brachten, ist hier von Metal nichts hörbar. Klar, ist ja akustisch. Aber trifft wohl nicht eines jeden Metalheads Geschmack. Für mich ist kaum ein Song markant, höchstens noch "Memories" (Cats Musical) hat noch eine Wirkung. Doch ich freue mich, wenn das Album zu Ende gespielt wurde, da ich mich weder emotional noch körperlich von der Musik mitgerissen fühle. Sehr schade, dieses Projekt überzeugt schlichtweg nicht. Beim Vorgänger war ich trotz des relativ kleinen Metalanteils definitiv mehr überzeugt. Für Fans der grossartigen Stimme und Leute, die auch andere Genres als Metal lieben, könnte sich das Album als das Wahre erweisen.
Mona
Punkte: keine Wertung