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Als die ersten Gitarren-Salven von AORYST aus den Boxen dröhnten, dachte ich: "Wow, das ist aber verdammt fett!", was die Herren da bieten. Dieser gute Eindruck schlängelt sich durch das komplette Debüt-Album hindurch. Die Riffs fliegen dem Zuhörer nur so um die Ohren, und die Gitarren-Solos sind mit vielen kleinen technischen Kabinettstücken versehen.
Warum um Gottes oder Teufels Willen muss der Sänger aber dermassen angepisst kreischen? Als könnte der Gute nicht singen, darum schreit er seine Wut in die Welt? Da der Gesang in einer Band mindestens die halbe Miete ausmacht, trübt das "Gesangliche" den ansonsten sehr guten Eindruck leider stark. Hier wäre ein Shouter wie Bobby "Blitz" Ellsworth (Overkill), Mark Osegueda (Death Angel) oder Eric "A.K." Knutson (Flotsam And Jetsam) die bessere Wahl gewesen. Somit vermischt man Thrash Metal (Musik) mit amerikanischem Death Metal (Gesang), was man gut finden kann, aber nicht zwingend muss.
Tinu