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Aus dem sonnigen wie windigen Portugal stammt die Band APOTHEUS und kommt gleich mit einer ganzen Schiffsladung an Progressive Metal daher. Den Auftakt macht «Shape And Geometry» mit sehr verträumter Genre-Mucke, die gekonnt zwischen hart und zart hin und her schwankt.
Unendliche Weiten werden mit «The Unification Project» hörbar, und man entschwebt auf Wolke 7! Vertrackt und melodiös, geht es mit «Firewall» weiter. Apotheus ist eine Band, die genau weiss, wie man gute Songs schreibt, und die handwerklichen Fähigkeiten der Musiker sind über jeden Zweifel erhaben! Als weiteres Highlight entpuppt sich «Cogito» und dieser Song schmuggelt sich auf leisen Sohlen in den Gehörgang! Mystisch wird es mit «Ergo Bellum» und man weiss nicht, wohin die Reise führen soll?! Sobald das Ganze aber an Fahrt aufgenommen hat, wird ein spektakuläres Progressive Metal Feuerwerk geboten!
«March To Redemption» gibt sich anschliessend als sehr ruhige Nummer aus, die mit sehr schönen Melodien zu überzeugen weiss. Bei «Alphae's Sons» handelt es sich um eine gelungene Ballade, die ein bezauberndes Gitarren-Solo zu bieten hat. Eine weitere Ballade wird mit «Re:Union» dargeboten, und das abschliessende «Re:Genesis» ist ebenso von ruhiger Natur. So gilt zusammenfassend festzuhalten, dass Apotheus zum Schluss hin ein wenig die Luft ausgeht! Trotzdem ist der Band mit «Ergo Atlas» ein gutes Progressive Metal Album gelungen, und hoffentlich wird man von dieser Truppe in Zukunft noch viel hören!
Roolf