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Bad Wolves sind definitiv eine der Bands der Stunde. Wie aus dem Nichts ballerten uns die Jungs vor drei Jahren das grandiose Album «Disobey» um die Ohren und holten sich mit dem Cranberries Cover «Zombie» sogleich ihren ersten Nummer 1 Hit (weitere würden folgen).
Im Fahrwasser ihrer Freunde von Five Finger Death Punch konnten sich die Truppe um ehemalige Mitglieder von God Forbid, Devildriver, In This Moment und so weiter relativ schnell den Respekt als energiegeladene Liveband erarbeiten. Der Weg nach ganz oben schien frei und wurde mit dem Zweitwerk «N.A.T.I.O.N» und weiteren zwei US Nummer 1 Hits manifestiert. Doch dann passierte, was die meisten Bands zur Aufgabe zwingt: Sänger Tommy Vext verkündete aus dem Nichts seinen Ausstieg aus der Band. In der heutigen Zeit wurde dies medial natürlich ausgeschlachtet, und sein Ausstieg vom Rest der Band wurde mit einem direkten Seitenhieb auf deren Sozialen Medien gekontert, inklusive Rechtstreit zwischen Vext und Bad Wolves Label Better Noise um Copyright Verletzungen, Vertragsbruch und ungerechtfertigte Bereicherung. Was nun? Würden Bad Wolves ohne ihren charismatischen Sänger eine Zukunft haben? Die Antwort folgte auf dem Fusse mit der Präsentation des neuen Sängers Daniel "DL" Laskiewicz und der neuen Single «Lifeline», welche direkt wieder auf Platz 6 der US-Mainstream Rock-Charts kletterte. Das Album «Dear Monsters» ist nun da und geht den Weg der Band konsequent weiter. Die Unruhen und der Wechsel am Gesang sind nicht zu hören. Bad Wolves klingen wie Bad Wolves klingen sollten. Sänger DL legt gesanglich sogar noch eine Schippe drauf und öffnet der Band so neue Optionen und Horizonte. Der Weg der Truppe mag einige Stolpersteine hervor gebracht zu haben, aber er geht weiterhin nach oben, ohne Kompromisse.
Pat