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Metal Factory since 1999
Ödhin ist das dritte Album der schwedischen Black Metal Band Bhleg. Die Zweimannband gibt es nun schon seit acht Jahren und ich werde nicht so ganz schlau aus ihnen.
Zum einen setzen sie stark auf den klassischen, primitiv aufgebauten Black Metal Stil, doch haben sie zum Anderen völlig stilfremde Elementen eingebaut. Begrüsst werden die Zuhörer von krächzendem Guturalgesang, begleitet von schreddernden Gitarrenriffen und hämmernden Drumms. Ein dröhnender und brutaler Einstieg in das neue Werk. Weiter geht es mit Alyr lll, einem noch schnelleren, dämonischeren Song, welcher von einem absolut überraschend kommenden ruhigen Part unterteilt wird. Ein kompletter Stilumbruch, jedoch hier ganz passend eingebaut, damit etwas Abwechslung in den sonst so brutalen Sound kommt. Dieser ruhige Zwischenpart scheint jedoch bloss der Vorbote des nächsten Songs zu sein, in welchem das Bild, das man sich von dem Werk gemacht hat komplett auf den Kopf gestellt wird. Hier kommt die absolut ruhige, atmosphärische Seite von Bhleg hervor. Begonnen mit dem Kikeriki eines Hahns erklingen klangvolle Keyboardtöne. Ein absoluter Kontrast in das sonst so düster angehauchte Werk. Bisher ein cooler Aufbau des Albums, doch nach diesem Punkt kann ich mich nicht mehr so wirklich mit dem Sound anfreunden. Gesang und Instrumentals passen nicht mehr so wirklich zusammen, es hat Zwischenparts bei denen ich mich frage, ob das jetzt so sein soll oder ob ein Instrument falsch eingespielt wurde. Alles in allem passt es irgendwie nicht wirklich zusammen. Möglich das es auch bloss mein Musikgehör ist, jedoch passt mir dieser neue Stil nicht so wirklich.
Zoé