Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Metal Factory since 1999
Die französische Band BLUT AUS NORD bringt mit «Nahab» den zweiten Teil des Disharmonium-Zyklus heraus, und Mastermind Vindsval kennt auch dieses Mal keine Gnade, respektive lässt seine Truppe sehr verstörendes Material darbieten.
Das Intro «Hideous Dream Opus #1» bringt eine gespenstische Stimmung ins heimische Wohnzimmer. Ein dichtes Netz aus maschinellen Geräuschen bietet «Mental Paralysis» und verbreitet eine angsteinflössende Endzeit-Atmosphäre! Ohne Hoffnungsschimmer kommt auch das düstere «The Endless Multitude» daher und rattert wie eine nimmermüde Maschine! Ein mystisches Zwischenspiel wird einem derweil mit «Hideous Dream Opus #2» geboten. Zu einem heftigen Gewitter verkommt «The Crowning Horror», und man kann auch hier den Mief von stickigen Fabrikhallen förmlich riechen! Wie ein Arbeiter in einem Stahlwerk fühlt man sich mit «Queen Of The Dead Dimension», und selten wurde Eintönigkeit besser vertont! Mit einer Luftschutz-Sirene alarmiert «The Black Vortex» eindringlich und raubt einem so den Verstand!
Definitiv keine Musik für schwache Nerven! Die Maschinen laufen auch mit «Nameless Rites» auf Hochtouren, und dieser Industrial Black Metal ist abgrundtief böse, auf seine Art und Weise! Ein bedrohliches Zwischenspiel gibt derweil «Hideous Dream Opus #3» ab. Mit «The Ultimate Void Of Chaos» wird eine ganz spezielle Rhythmik geboten, und man wähnt sich noch immer in einer Fabrikhalle, umgeben von lauten Maschinen, die unaufhörlich ihren Dienst verrichten! Der letzte Song «Forgotten Aeon» bietet nochmals albtraumhafte Geräusche en masse an, und so wird eine massive Soundwand aufgetürmt! Blut Aus Nord sind und bleiben eine Band, die man entweder unglaublich schätzt oder keinen Zugang dazu findet! Für mich haben Vindsval und Blut Aus Nord wieder einmal mehr gewaltig abgeliefert!
Roolf