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Obwohl die Anfänge von CURSE THE SON durch Mainman Ron Vanacore (g, v) bereits 2007 initiiert wurden und im Jahr darauf erst mal als Studio-Projekt liefen, führte das Ganze langsam wie stetig zu ungeahnten Erfolgen. Nach der ersten EP «Globus Hystericus» mündete dies im ersten Line-up mit gleichgesinnten Kollegen. Zwischen 2011 und der Gegenwart sind fünf full-lenght Alben erschienen, von denen ich bisher jedoch keinerlei Notiz nahm.
Einer der Gründe dafür ist wohl, dass die Truppe aus Hamden, Connecticut vor allem in der Heimat unterwegs war, und so traten Curse The Son im Verlauf der Jahre bei vielen hochkarätigen Festivals wie dem "Maryland Doom Fest", "Descendants of Crom" oder dem "New England Stoner/Doom Festival" auf. Das alles fand so um 2018 herum statt und einst voll im Saft, wurden die Amis durch den schweren Unfall ihres damaligen Bassisten Brendan Keefe zurückgeworfen, doch man hat die Prüfungen der Zeit überstanden. Besetzungswechsel, traumatische persönliche Verluste und die globale Pandemie haben die Band jedoch in eine völlig andere Welt versetzt.
Das letzte Lebenszeichen kam 2020 in Form vom Album «Excruciation», wo Brendan noch drauf zu hören ist. Vier Jahre später sind Strippenzieher Ron, Dan Weeden (b) und Logan Vanacore (d) sowie Gast-Drummer Brian Harris, der den Titeltrack einspielte, wieder zurück. Geboten wird raumfüllender Stoner Doom, wo mich der Gitarren-Sound schon beim Opener ein wenig an Tom Warrior (Celtic Frost, Triptykon) erinnern lässt. Weiteres, herausstechendes Merkmal ist die Gesangs-Stimme von Mr. Vanacore, dessen Timbre sich beim jüngeren Ozzy Osbourne verorten lässt. Wer aktuell noch Fan dieses Genres ist, wird «Delirium» bestimmt mögen, darum reinhören!
Rockslave