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DARK MILE wurden von den drei Amerikanern und long time friends Tracy G., Paul Alfery und Randy Oviedo gegründet. Alle drei sind alte Hasen im Musik-Business, wobei Tracy auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück greifen kann. Der Gitarrist hat mit dem legendären Ronnie James Dio drei Alben eingespielt, die ihn in die oberste Liga des Hard Rocks brachten.
Der Gitarrist und Keyboarder P. Alfery und Bassist R. Oviedo sind zwar wenig bekannt, musikalisch aber ebenso versiert. Ergänzt wird die Truppe durch Sänger Mark Huff. Dieser wiederum konnte zwischen 2010 und 2012 kurzzeitig als Live-Sänger von Quiet Riot international in Erscheinung treten. Merkwürdigerweise wird labelseitig mit keinem Wort ein Schlagzeuger erwähnt. Nun gut, dieses illustre Quartett hat mit dem selbst betitelten Debüt ein astreines Hard Rock Werk abgeliefert. Nicht weiter überraschend ist, dass man sich im Umfeld von Dio und Quiet Riot bewegt. Ergänzend erwähnt wird Winger, Tesla, Night Ranger und Damn Yankees.
Kann man so stehen lassen, wobei Dark Mile durchwegs auf genug Charisma setzen können, um eine hohe Eigenständigkeit zu präsentieren. Ebenso kann das Songmaterial definiert werden, heisst es ist substanziell, mit hohem Wiedererkennungs-Wert versehen und die ausladenden Hooks wie eingängige Melodien versprühen jede Menge an guter Laune. Zusätzliche positive Aspekte sind die Vielfalt an dreckigen wie knackigen Riffs und die äusserst giftigen Vocals. Die selbstbetitelte Scheibe ist mit Sicherheit kein Meilenstein, aber ein durchwegs cooles Album ohne relevante Schwachstellen.
Chris C.