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Der «Unglaube» kehrt kämpferisch zurück. DISBELIEF wurden 1990 gegründet und seitdem erfolgreich geleitet von Karsten Jäger (Gesang, Ex-Morgoth), dann Jochen Trunk (Bass, Sacrifire), David Renner (Gitarre, Ex-Painful), Marius Pack (Gitarre, Ex-Verdict) und Timo Claas (Schlagzeug, Miseo, Ex-Lay Down Rotten). Nun veröffentlicht die Truppe mit «Killing Karma» ihr elftes Album.
Die Scheibe beginnt mit einem Hauch von Süsse, verwandelt sich jedoch schnell in eine schwere, raue Melodie, die massive Gesangs-Parts willkommen heisst. Hohe Tempi verstärken den wilden Aspekt, bevor das lebhafte «Killing Karma» mit vielen energischen Riffs und durchdringenden Gitarren die Oberhand gewinnt. Im Anschluss sind es die groovigen Einflüsse, die bei «The Scream That Slowly Disappeared» anschlagen und eine bedrückende Atmosphäre schaffen.
«A Leap In The Dark» bringt einen Hauch Sludge mit sich und nutzt faszinierende Melodien für sich. «Condemnation» braucht keine Einleitung, um seine schneidenden Thrash-Einflüsse mit offensichtlicher Wut zu integrieren. Ein ähnliches Gefühl lässt sich auch auf «The End Of Gods» finden, das in seinem eindringlichen Marsch intensivste Verzweiflung vermittelt, um sich den Keyboards von «This Last Order» anzuschliessen, die sofort einen majestätischen Ansatz entwickeln.
Während dreizehn Songs brettern gewaltige Riffs, die eine latente Aggression befeuern, bevor die Gesangs-Parts zum Leben erwachen und der Platte verrückte Harmonien bescheren. «Killing Karma» ist ein Album mit äusserst wirkungsvollen Kompositionen, die beweisen, dass Disbelief noch immer in Topform sind. Obwohl das Werk etwas lang geraten ist, was stellenweise zu monotonen Passagen führt, überwiegen doch die eingängigen Riffs, die mit Leichtigkeit zu überzeugen vermögen!
Oliver H.