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Eines muss man den Jungs und der Dame von EDGE OF PARADISE lassen, sie verstehen es sehr gute Refrains und tolle Gitarren-Solos zu komponieren und zu spielen. Dies fällt schon beim Opener «Hologram» auf, bei dem sich Sängerin Margarita Monet von ihrer besten, sinnlichsten und wildesten Seite zeigt.
Musikalisch besitzt alles einen sehr neuen und modernen Anstrich, lässt sich aber in der aktuellen Szene locker in der Metal Schublade versorgen. Schwer und düster erklingt zu Beginn «Soldiers Of Danger», dass dann in einen "apokalyptischen" Refrain übergeht und dunkle Wolken über der Stereo-Anlage aufziehen lässt. «Don't Give Up On Me», «One More Time» und «Another Life» bestechen mit viel Charme, während der Rest dann doch etwas zu uninspiriert erklingt. Wer auf Bands wie Black Veil Brides steht, wird hier trotzdem viele packende Momente verbringen. Für die anderen ist «Hologram» eine Scheibe mit viel Licht, aber auch Schatten, das einmal mehr nicht an den musikalischen Fähigkeiten der Musiker scheitert und schon gar nicht an der unglaublichen Stimme von Margarita. Vielmehr ist das Songmaterial, das sicherlich zu begeistern weiss, insgesamt zu austauschbar, wie so vieles heutzutage. Die Spotify-Playlist wird es hingegen freuen.
Tinu