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Eternal Evil wurden 2019 in Stockholm gegründet. Nun gut, muss ich jede Truppe aus Schweden toll finden? Nein, auch wenn die Nordlichter über sehr viel Potenzial verfügen, erklingt ihr Debüt-Album sehr ausbaufähig.
Vergleiche ich…, Jungs echt jetzt? Was soll ein so langer Albumtitel? Also, vergleiche ich diese Scheibe mit den ersten Werken anderer Thrash Helden, dann liegen die Schweden bedeutend näher bei deutschen Vertretern wie Kreator oder Sodom und weitaus weniger bei Exodus, Testament, Overkill, Megadeth, Flotsam And Jetsam oder Death Angel. Eternal Evil haben ein veritables Zerstörungskommando aufgebaut, dem sich niemand in den Weg stellen will und wird. Die Gitarren sägen, die Drums poltern, der Bass pumpt und der Shouter kreischt sich brüllend durch die elf Tracks. Gerne schnuppern sie bei Slayer («The Captors Command»), klingeln bei Kreator («The Nocturnal Omen») durch oder sagen kurz bei Sodom hallo («Eternal Evil»). Hätte ich die erste Phase der Thrash Bands nicht miterlebt, würde ich Eternal Evil sehr wahrscheinlich noch cool finden. So bleibt jedoch eine weitere Truppe hängen welche versucht, dieses Genre so weiter am Leben zu erhalten. Dies ist allerdings völlig unnötig, solange die alten Helden noch immer imstande sind, solche Killer-Scheiben zu veröffentlichen!
Tinu