«Triumphs» nennt sich das zweite Album und wurde von Steve Redmond (Gitarren, Orchestrierungen) und Dan Cooley (Gesang, Texte) komponiert. Gemeinsam erschufen sie neun Songs mit symphonischen und melodischen Meister-Arrangements. Die beiden arbeiten auf eine Weise zusammen, die in sich vollends stimmig ist. Prog- und Technical Death Legende Hannes Grossman (Triptykon, Alkaloid, Blotted Science) steuerte die Schlagzeugparts für die Aufnahme bei. Das Cover-Artwork zeigt Sparta-Krieger, die ein von Leichen bedecktes Land überblicken. Auch Foretoken begaben sich auf eine Odyssee, die mit einem Wort als "triumphal" bezeichnet werden kann.

Nicht nur die Balance zwischen Atmosphäre und Schreddern ist gewährleistet, sondern ihr Sound klingt definitiv so, als würde es mehr als zwei Künstler erfordern, um «Triumphs» Klangwelten zu erzeugen. Das Riffing ist meist reissend wild und reflektiert genau die Energie, nach der man sich im Metal sehnt. Jede gute Odyssee erfordert Angst und Gefahr («The Wraith That Weeps»), dazwischen ein geradliniger Thriller («The Labors»), und selbst mit einem langsameren, fetten Riff endet «Serpent Kings Venom» zum Ende hin in einen Galopp. Jede Note ist inspiriert durch Leidenschaft und Lautstärke. Etwas mehr als fünfzig Minuten lang verwöhnen Foretoken die Zuhörer mit Heldengeschichten und elektrisierender Musik. Man darf gespannt sein, was das Duo in Zukunft noch bereithält, denn im eben erwähnten «Serpent Kings Venom» lautet eine Textzeile: "Diese Welt wird mein sein und alle werden sich beugen". Mission erfüllt!
Oliver H.