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Island hat sich in den letzten Jahren mit Bands wie Dauða, Skálmöld, Audn oder Sólstafir einen Namen machen können. FORTÍÐ sind bereits seit 2002 ein Teil der Szene und «Narkissos» ist bereits ihr siebtes Album.
Wer sich «Narkissos» anhört, dürfte schnell bemerken, dass die Mischung aus Pagan, Folk und Black Metal sehr ausgewogen ist und nicht in Korpiklaani Dimensionen abrutscht. Diese Mischung aus isländischen Melodien (zumindest fühlt man sich beim Anhören ein Stück weit auf der Insel) die eine gehörige epische Atmosphäre (man höre sich die majestätischen Chöre an) ausstrahlen und den wilden Parts, macht das Album sehr hörenswert. Nach dem starken Opener und Titeltrack lässt die Band mit «Dottnari» einen veritablen Hit vom Stapel. Gesungen wird übrigens auf Isländisch, weshalb ich über die Lyrics nur sagen kann, dass man sich mit der griechischen Gestalt Narziss beschäftigt. Ebenfalls kann man Fortíð attestieren, dass sie sich auch progressiveren Songstrukturen nicht verschliessen und so an ähnlich Gelagertes wie Sólstafir oder Enslaved erinnern. Alles in Allem gelingt den Isländern ein Album, dass sich Fans der genannten Bands unbedingt anhören sollten.
Rönu