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Metal Factory since 1999
Die italienischen Proggies GHOST ON MARS veröffentlichen hier ihr Debüt-Album. Die Musik der Südländer kombiniert dunkle und melancholische Atmosphären mit Metal-Traditionen und präsentiert einen persönlichen Ansatz zum Progressive Metal.
Der Opener «Beyond The Mist» ist ein gewichtiger und düsterer Opener mit starkem Gesang sowie einem ausgewogenen Mix aus harten wie klaren Vocals. Abgeschlossen mit einem mächtigen Gitarren-Solo. «Quarantine» erinnert von der Instrumentierung her schon an Dream Theater, nur der Gesang mag das Niveau von James LaBrie nicht halten. Sänger Moreno Sangermano singt zwar ganz ordentlich, nur in höheren Lagen klingt seine Stimme etwas gar dünn und gepresst. Sehr gut zu hören ist dies beim ansonsten starken «They», einem sehr verspielten Prog-Song mit interessantem, längerem Instrumental-Part.
Auch gut das schwere, düstere «Nocturnal», denn hier kommt der melancholische, ruhige Gesang von Moreno sehr gut zur Geltung und passt perfekt zum Song, dazu die gefühlvollen Lead-Gitarren, sehr schön gemacht. Die Jungs beschreiben ihre Musik sei für Fans von Pain Of Salvation, Leprous, Katatonia, Evergrey, The Contortionist und Soen. Auf jeden Fall sind Einflüsse dieser Bands auzumachen, aber deren Niveau wird nicht ganz erreicht. Trotzdem markiert «Out Of Time And Space» im Grossen und Ganzen ein gutes Debüt der Italiener.
Crazy Beat