Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Metal Factory since 1999
«Angels Hung From The Arches Of Heaven» ist das achte Studio-Album mit zwölf Träcks aus dem blackig-deathig wie thrashigen Metalbereich von Louis B. Falgoust II (Vocals), Sammy Duet (Guitars, Vocals), Zack Simmons (Drums) und Robert "TA" Coleman (Bass) von Goatwhore aus New Orleans, Louisiana, U.S.A., welche im Jahre 1997 das Licht des Deathes erblinzelten.
Konstant und ohne Unterbruch arbeitete man emsig bis nowadays an den Veröffentlichungen, welche mit einem Demo, zwei Singles und Split-Alben komplettiert wurden. Oh ja, da wird heftigst geblastet, gedeathed und gethrahsed, ab und an auch geblackt, auf jeden Fall, doch versteht man geschickt, den unabdingbaren Groove gekonnt in die Songstrukturen einzufädeln. Durch die Vermischung der Black-, Death- und Thrash-Elementen entsteht doch auch ein weitreichendes, musikalisches Metal-Spektakel, mal blastend, speedig blackig, dann wiederum durchaus sehr melodiös groovend und im Midtempo-Bereich angesiedelt. So sind Vergleiche zu Skeletonwitch, Absu, Deströyer 666, Vital Remains, Nunslaughter und Konsorten nicht von der Hand zu weisen.
Die Produktion wurde einerseits mit Jarrett Pritchard im Studio "At The Country" in Bogalusa, Los Angeles, als auch mit Kurt Ballou bei «Angels Hung From The Arches Of Heaven» in Angriff genommen. Ein simples und doch nicht minder aussagendes Cover-Artwork ziert den achten Longplayer, was einerseits auch die blackige Ader etwas hervor hebt. Die Drums bollern meist doublebass-mässig daher, ab und an mit satten, kurzen Blast-Attacken, doch meist im speedigen und thrashigen Kleid. Die Snare erschallt klar und kommt satt rüber. Die Cymbals- und Toms-Einsätze kommen vereinzelt daher geritten, doch genau in den wichtigen Momenten des Drummings. Die Gitarre schiebt zu den speedigen wie thrashigen Klängen die satten Black- und Death-Riffs dazu, wobei die blackigen Momente meist in melodiösen Lines und Attacken geriffelt werden.
Dazu kommen noch auflockernde, meist melodiöse Gitarren-Soli, ja, die erschallen beinahe schon im traditionellen Heavy Metal Mood. Der Tieftöner wummert klar und druckvoll daher, ergänzend zu den Lines der Klampfenarbeit, teils solodesk, doch meist raumfüllend und im Rhythmus-Modus gehalten. Die Vocals sind tief, stets verständlich gehalten, etwas guttural, doch auch shoutend wie screamend und wenn es sein muss, und dann gleichzeitig auch leicht hardcorig-punkig, yep. Anspiel-Tipps wären da «Death From Above», «Born Of Satan's Flesh», «Voracious Blood Fixation», «Nihil» und «And I Was Delivered From The Wound Of Perdition». «Angels Hung From The Arches Of Heaven» ist ein sattes Album, das zu den genannten Genres grosse Freude bereiten wird.
Poldi