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Norwegen und schwermütige Musik, das passt eigentlich immer. Generell je nördlicher man sich bewegt auf dieser Kugel, desto düsterer und verzweifelter wird die ganze Chose.
So also auch bei Green Carnation. Und so kann man auch sagen: Akustische Versionen von traurigen Liedern sind irgendwie noch berührender, emotionaler, bewegender. Ich persönlich denke, das trifft bei dieser vorliegenden Scheibe extrem gut zu. Alle Songs kommen, wie es der Titel verrät, im nicht-elektrifizierten Gewand daher und schleichen sich, passend zur nasskalten Jahreszeit, langsam, jedoch beständig unter die Haut, wo sie Gänsehaut pur verursachen. Erinnert mich irgendwie immer wieder an Katatonia oder Anathema. Anspieltipps? Braucht man hierbei nicht. Klar, man könnte jetzt monieren, dass sich die Songs relativ ähnlich anhören - aber auch nur dann, wenn man nicht genau hinhört. «The Acoustic Verses» benötigt Zeit und den Willen, sich komplett in die Dunkelheit fallen zu lassen, welche von Green Carnation meisterlich heraufbeschworen wird. Passende Scheibe zur passenden Zeit!
Toby S.