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Mischt man Manowar mit Virgin Steel und ergänzt das Ganze noch mit einem Tropfen HammerFall, dann gelangt man zu GREYHAWK.
Schon mit dem Opener «Spellstone» gehen die Jungs mit viel amerikanischem Power Metal ins Rennen und lassen Sänger Rev Taylor und seinen Screams freien Lauf. Geschickt folgt mit «Ombria (City Of The Night)» eine Nummer, die Iced Earth nicht besser hätten komponieren können und als kleiner Bruder von «I Died For You» durchgeht. Abwechslung scheint somit bei den Amis hoch im Kurs zu stehen. Mit dem Titelsong erklingen doppelläufige Gitarren-Harmonien und machen aus dem Track einen kleinen Hit. Was dem Ganzen allerdings etwas an Flair raubt, ist, wenn Rev versucht wie Attila von Powerwolf mit theatralischer Stimme «Rock & Roll City» zu singen.
Ansonsten erklingt Yngwie Malmsteen («Sacrifice Of Steel») oder ein Ratt-likes Gitarren-Riff («Back In The Fight») ehrt die 80er und halten das Album somit sehr abwechslungsreich. Greyhawk machen ihre Sache mehr als nur gut. Logisch versuchen die Jungs ihren eigenen Weg zu gehen, lassen aber ihre Paten immer wieder gekonnt einfliessen und schliessen das zweite Album mit der Ballade «The Golden Candle» würdig ab, die an eine Mischung aus HammerFall und Grave Digger erinnert. Metal-Fans dieser Welt, Greyhawk solltet Ihr Euch fett auf den Einkaufszettel schreiben!
Tinu