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Leicht verspätet erreicht uns die slowenische Antwort auf Venom in der Form von Hellsword. Der Titeltrack «Cold Is The Grave» macht unmissverständlich klar, dass es sich bei dieser Truppe um einen wahren Satansbraten handelt!
Rasend schnell und mit ganz viel Hall auf den "Vokills" werden die guten, alten Zeiten wieder belebt. Wie eine gelungene Version von Motörhead klingt «Call Of The Sepulchre», und nun wird ein Gang zurück geschaltet. So gelangt dieser groovige Song zur vollen Entfaltung. «Satan, Death And Fear» setzt ebenfalls auf die Karte Groove und das mit geilen Gitarrensolos. Brachial folgt «Riders Of Wrath» seinem Weg, unaufhaltsam und ohne sich um entstandene Begleitschäden zu kümmern. Einfach drauflos, ohne sich nur einmal umzudrehen! Schon fast episch wird es mit «Cursed Blood», und die genialen Riffs sind ganz grosse Klasse! Und so stellt sich unkontrolliertes Headbanging wie von selbst ein! In holprigem Galopp schwebt «Unholy Reich» über den zerfurchten Acker. Schnell aber wird aus Gemütlichkeit pure Raserei, und so mutiert dieser Song zu einem unaufhaltsamen Biest! Mit «Baphomet’s Shrine» befindet man sich im Schnellzug mit Endstation Hölle! Sämtliche Ketten werden mit «Chains Of Mortality» gesprengt und pulverisiert! Hellsword haben wirklich den Bogen raus, wie man Songs mit endlosem Groove komponiert. Der Gaul darf mit «Evils Rebirth» nochmals so richtig durchgehen, um «Cold Is The Grave» in Windeseile zu beenden. Wem das Motto "Früher war alles besser" aus der schwarzen Seele spricht, sollte es nicht versäumen, dieses sensationelle Album von Hellsword umgehend auf die Einkaufsliste zu setzen. So, wie ich es bereits gemacht habe!
Roolf