Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Metal Factory since 1999
Das Label spricht von einer der besten Extreme-Metal Bands im Underground. Tja, das ging wohl an mir vorbei, denn dies ist mein erster Kontakt mit der Band aus Philadelphia, die seit 2009 in gleicher Konstellation musiziert und mit «Ontological Mysterium» ihr 5. Werk vorstellt. Herzstück der Band sind die Brüder Jamie und Matt Knox an der Schlagbude, respektive an der Gitarre und Gesang.
«The Blaze» eröffnet die Scheibe, kann mich aber nicht abholen, weil der Song sich irgendwie nicht entscheiden kann ob er ein Intro oder ein Song sein will. Mit dem über siebenminütigen «Chrysopoeia» folgt der längste Track der Scheibe, welcher mit melodiösen Gitarrenleads und vielen Ideen daherkommt, aber auch etwas überfrachtet wirkt, denn neben den Solos versucht man es mit Cleangesang, progressiven Riffs, technischen Elementen und fiesen Growls. «Neon Leviathan» ist dann eine regelrechte Prog-Death Abrissbirne, während das Instrumental «Aurora Neoterica» ein psychedelischer Trip ist. Tja, so geht das eigentlich immer weiter und Horrendous lassen mich etwas ratlos zurück.
Die Amerikaner verwursteln auf ihrem neusten Album einfach zu viele Einflüsse und lassen so den roten Faden arg vermissen. Spielerisch haben die Jungs einiges zu bieten und bestimmt finden sich genug Metalheads die mit dieser Art Musik mehr anfangen können als ich. Als Referenz seien mal die späteren Werke von Death und Pestilence genannt.
Rönu