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Ist mir beim Review der EP «Hot Breath» damals nicht aufgefallen, hätte es aber müssen: Sängerin und Gitarristin Jennifer Israelsson ist unter anderem auch bei Honeymoon Disease tätig, und über diese Band bin ich bei meiner Suche nach neuen musikalischen Quellen auf YouTube fündig geworden. Haben echt geile Tracks, sollte man sich mal geben.
Gut, und da mir damals «Hot Breath» damals schon sehr gut gefallen hat (unter anderem wegen «Got It All»), hauen die Schweden nun die erste richtige Scheibe raus. Was soll ich sagen? Wer die EP gekannt und für gut befunden hat: Hier ist die konsequente Fortsetzung. Wer sich keinen Reim auf den heissen Atem machen kann: Man stelle sich eine Rockband der 60er vor, nehme eine Frau mit ordentlicher Röhre (trotzdem, dass sie relativ hoch singt, aber hier passts ausnahmsweise sehr gut, klingt irgendwie immer etwas verraucht), produziere das Ganze ordentlich und modern, ohne die Wurzeln zu verraten - et voilà, hier sind Hot Breath. Klar könnte man sagen, dass das Gesamtbild noch mehr Abwechslung vertragen könnte, aber hey, wir sprechen hier von einem echt verdammt guten Debüt - das können nicht allzu viele Bands vorweisen. Deshalb: Reinhören, Räucherstäbchen und Kräuterzigaretten an und ab geht die Party. Rockt!
Toby S.