Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Die Band des Texaners Gabriel Guardiola poltert nach einem Arabesken Anfang so richtig los. Der brasilianische Shouter Carlos Zema, der seine Vocals von Zuhause aus eingesungen hat, überzeugt hier bei allen Tracks mit seiner variablen, sehr kräftigen Stimme.
Die Jungs brettern meistens mit Vollgas durch die einzelnen Songs, immer wieder unterbrochen durch starke Prog-Einlagen. Ausser beim ruhigeren «Candlelight» regieren mal nicht die harten Gitarren, hier leiten die Keys den Song. Tut dem Album gut diese Abwechslung. Auch das folgende «Find A Reason» startet mit ruhigen Klavierklängen, wechselt kurz in den Doublebass-Drum Modus, um dann wieder etwas ruhiger zu werden, echt coole Prog-Nummer. Dagegen gibt es auch etwas verwirrende Nummern wie das seltsame «Goodbye To Farewells». Bis Minute drei kriegt man das Gefühl, in einem astreinen Stratovarius Song drin zu sein, da passt der Death Metal Part einfach nicht so recht dazu. Man weiss irgendwie nicht so recht wo die musikalische Reise hingehen soll, das verwirrt den Zuhörer etwas. So klingt das Ganze ab und zu etwas nervös und unkoordiniert. Die Gesangsmelodien sind aber meistens stark und oft sehr melodiös, das hebt das Niveau wieder etwas ab. Trotzdem fehlt dem Album sowas wie ein roter Faden, aber entscheidet selbst, was ihr davon haltet.
Crazy Beat