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Was am 30. April 2020, an Walpurgisnacht, mit «The Impalement» seinen Anfang nahm, findet nun mit «The Dawn Of Blackened Death» seine Fortsetzung. Das zweite Album des Schweizer Vierers weiss zu gefallen. IMPALEMENT vereinen auf ihrer neuen Platte kraftvollen Black und Death Metal zu 41 Minuten dunkler Boshaftigkeit und höllischer Macht.
«The Dawn Of Blackened Death» besitzt ein schwarzes Oldschool-Herz, das den bedrohlichen Sound angriffslustig voran treibt. Der Stil von Impalement widerspiegelt die klassisch geschwärzte Dunkelheit der 90er-Jahre, vermischt mit der Härte des Death Metals und einigen zeitgenössischeren Zutaten. Für eine grobe Vorstellung, welche Bands im Ursprung Pate standen, sind Bandnamen wie Marduk, Nordjevel und Belphegor sicher nicht ganz falsch. Trotz der knüppelharten Darbietung haben sich die Musiker Zeit genommen und Sorgfalt walten lassen, um sicher zu gehen, dass dieses neue Material professionell produziert und voller Überraschungen sein wird. Die Songs sind abwechslungsreich und verschmelzen alle Einflüsse zu einer kohärenten Vision der Extremität. Der Death Metal sorgt für Brutalität, während der Black Metal für Gefühlstiefe sorgt.
Dazwischen überrascht die Truppe stets mit gelungenen Gitarren-Soli oder gekonnten Tempo-Wechseln. Für mich überraschend, ist das Endergebnis doch eine imposante Sammlung von Tracks, die bemerkenswert eingängig und einprägsam sind. «The Dawn Of Blackened Death» ist ein Album voll intensiver Aggression und geschwärztem, melodischem Ausdruck. Ein scharfsinnig technisches Schlagzeug-Spiel bildet die solide Grundlage für hochwertige Riffs und Rhythmen, die sie dicht überlagern, während der Gesang mit tödlicher Giftigkeit durch sie strömt. «The Dawn Of Blackened Death» ist eine unterhaltsam brutale Platte, die sich aber nicht nur Fans von Black Metal anhören sollten. Nein! Es ist ein Qualitäts-Album, das deutlich über dem durchschnittlichen Geknüppel anderer Genre-Combos liegt. Es enthält die Art von Songs, die bei allen Anhängern der dunkleren und härteren Seite Anklang finden werden.
Oliver H.