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Metal Factory since 1999
Aus Frankreich, genauer geschrieben aus Nouvelle-Aquitaine, noch genauer aus Bordeaux, im Jahre 2017 gegründet, stammen Iron Flesh und frönen sich mit dem zweiten Longplayer namens «Summoning The Putrid» dem "traditionellen" Death Metal mit Schmackes.
Auch hier dominiert intelligentes und durchdachtes Songwriting, und deshalb macht dies «Summoning The Putrid» und die neun Tracks so abwechslungsreich. Erinnert zeitweise an Unanimated, Centinex, Entombed, Dismember, Unleashed, die alten Paradise Lost, um die Breite des Soundwritings aufzuzeigen. Iron Flesh verschmelzen bewusst oldschoolige Traditionen mit modernen Einflüssen. Die Gitarren lassen stets melodiöse Lines ins harte, brutale, teils schwerfällige Riffing miteinfliessen, reihen aber auch schnelle Riffs aneinander und zelebrieren sehr melodiöse Soli. Der Bass ebnet und begründet den schweren Boden mit seinen Lines und dem klaren Sound. Die Drums sind meist im Midtempo-Double-Bass zuhause, lassen aber schon ab und zu die Sau raus, indem geblastet wird oder ganz schnelle, speedige Parts eingebaut werden. Der Gesang ist meist im tiefen, klaren, gutturalen Klang zu finden, besitzt aber auch Momente, wo klar gesprochen, yep, gesprochen wird, was ebenfalls aufzeigt, wie moderner Death Metal auch klingen kann und darf. Die Produktion ist sauber und druckvoll, das Cover-Artwork zelebriert die oldschoolige Death-Zeit und passt bestens zum Gesamtsound. Anspieltipps wären da etwa «Servants Of Oblivion», «Cursed Beyond Death» und «Death And The Reaper's Scythe». Französischer Death Metal mit traditionellen, skandinavischen Einflüssen.
Poldi