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Schweden und Heavy Metal, das ist seit Jahren mehrheitlich eine sichere Bank - nicht immer..., klar..., aber meistens.
Ironbourne sind nun mit ihrem selbstbetitelten Debüt am Start, und das bei einem Label, dessen Name bestens zu den Jungs passt. Der Sound der Truppe orientiert sich dabei seeehr stark an uralten Vorbildern der Marke Praying Mantis, Black Sabbath, Iron Maiden, langsameren Judas Priest und so weiter. Der Sänger besitzt ein Organ, welches er wirklich sehr gut einzusetzen weiss, warm und dennoch kratzig genug, mit einiger Power, welche den Songs noch zusätzlichen Schub verleiht. Natürlich ist auch hier nicht alles Stahl das glänzt, denn die Ballade «Too Late» hätte man sich schenken können. Das wirkt in meinen Ohren gar nicht. Oder der überlange Track «Year Of Judgement», der sich so anhört, als würde man sich im eigenen Song verstricken, zu viel wollen, und sich letztlich Blind Guardian-mässig mit Erzählerstimme sich aus der Affäre ziehen. Ich persönlich denke, dass Ironbourne durchaus ein echt starkes Debüt hingelegt haben, sich jedoch trotz aller Kenntnisse und Professionalität noch mehr auf ihre Stärken besinnen und vor allem einen roten Faden einbeziehen sollten. Dann steht einer steilen Karriere womöglich nichts mehr im Weg. Dennoch, sehr gelungen! Stark!
Toby S.