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Aus dem schönen Verona kommt das Stoner-Trio Jambulone her und bringen sich mit dem zweiten Album "Eclectic Poison Tones" ins Gespräch.
Mal genau hingehört, was uns da die Fuzzlovers so feil bieten. So richtig schräg beginnt dieses Album mit "Under The Influence Of The Fool". Und schon mit den ersten Klängen, weiss man genau, was einen in den nächsten 11 Minuten erwarten wird. Verzerrung ohne Ende und ein absolut reduzierter Sound sind die Merkmale dieses Songs. Wie zähflüssiger Asphalt kommt der Song dahergekrochen. Leider ist dieser Song wie ein Kaugummi, der unendlich in die Länge gezogen wird. Auch ist das Jam-Session-Feeling nicht jedermanns Sache! Über "The Tower of The Broken Bones" lässt sich das Gleiche, wie über den Vorgänger, erzählen. Mit reduzierten Mitteln wird der Song endlos in die Länge gezogen und der Göttin der Distortion wird ausgiebig gehuldigt! Dröhnend wird mit "The Eclipse Of The Empress" weiter gelärmt. Erstaunlich, wieviel Verzerrung ein Song und das menschliche Gehör ertragen kann! Die Wirkung der Endlosschlaufe wird bis zum bitteren Ende ausgenutzt. Das Resultat ist nur für geübte Doom-Ohren erfolgsversprechend. "The Eremit Fired out" toppt seine Vorgänger sogar noch in Sachen Spieldauer und Volldröhnung! Ja, extremer geht immer! Der Einsatz des Riffs, in der Dauerschlaufe, wird bis zum Exzess durch gezogen, ohne Rücksicht auf etwelche Verluste! Dieser Song dauert, dauert und dauert, nämlich über 15 Minuten! Gähn! Dieses Album ist für Leute, die zum Frühstück Sleep und Earth hören, sicher empfehlenswert! Denn hier gibt es eine richtige Volldröhnung frei Haus!
Roolf