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Noch nie was von Jim Davies gehört? Sein Gitarren-Riff auf «Firestarter» von The Prodigy kennt wohl auch der Hinterletzte da draussen oder sollte es zumindest.
Bei selbiger Band sowie Pitchshifter tobte er sich bis circa 2002 auf den Bühnen dieser Welt aus, bevor er die Seiten wechselte, sich als Produzent einen Namen machte und auch mehrfach als Freelance Komponist für Hans Zimmer arbeitete. Nach dem 2020 erschienenen, ersten Solo Album «Headwars» erscheint nun bereits das Zweitwerk «Prey Later». Darauf zeigt sich Davies von seiner besten Seite, und man spürt die Freude und Energie der Songs förmlich heraus. Dem Ganzen einen musikalischen Stempel aufzudrücken ist enorm schwer, da unglaublich vielseitige Elemente von Industrial Rock über Alternative, Gothic bis fast in Richtung Dub Step hin vereint werden. Seine Vergangenheit bei The Prodigy und Pitchshifter kann der gute Mann nicht verstecken, würzt seine eigenen Werke aber mit der nötigen Finesse und einem sehr speziellen Pop-Appeal à la Depeche Mode. Wer also bisher noch nie etwas von Jim Davies gehört hat, sollte dies nun mit «Prey Later» definitiv nachholen.
Pat