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Für die gesamte Kreativphase seines neuen Werkes «Royal Tee» zog Joe im Januar 2019 nach London. Geholfen bei den Songs haben ihm Bernie Marsden, Pete Brown und Jools Holland. Aufgenommen hat das Ganze Joes Stammproduzent Kevin Shirley in den legendären "Abbey Road" Studios.
Das Album ist enorm vielschichtig ausgefallen. Angefangen beim klassischen Intro des sieben Minuten langen «When One Door Opens». Überhaupt ist dies ein grandioser Track. Beginnt sehr ruhig und gefühlvoll, bis in der Mitte etwa ein Bolero-ähnliches Stakkato-Break dann eine Rock-Nummer einläutet, die glatt auf einem BCC-Album stehen könnte. Oder das treibende «Lookout Man», eine herrliche Nummer. Es ist immer wieder faszinierend, wie Joe die Zuhörer mit seinen starken Songs in seinen Bann zu ziehen vermag. Natürlich gibts auch so richtig coole Blues-Nummern wie das easy «High Class Girl» mit leichtem Gary Moore.Feeling. Der Geist vieler Musiker und Bands erlebt man hier, von Zeppelin über Hendrix, und so weiter. Joe verknüpft das raffiniert mit seinen eigenen Ideen. Hört Euch dazu nur die kräftige Blues Rock-Nummer «I Dont Think She Would Do It» an, einfach klasse. Dem entgegen steht das etwas gemächlichere, meist ruhige und sehr gefühlvolle «Beyond The Silence». Solche Songs kann einfach nur Bonamassa schreiben, und die gehören so in die «Dust Bowl»-Ecke des Meisters. Abgeschlossen wird das Album mit dem tollen wie folkigen Southern Rocker «Savannah». Und das ist genau das, weswegen ich Joe Bonamassa's Musik so liebe. Der macht einfach, was ihm Spass macht, sprengt Genre-Grenzen und ist dazu noch ein grandioser Songwriter. Und meiner Meinung nach einer der besten Musiker der Gegenwart. Joe's Fans werden «Royal Tee» lieben.
Crazy Beat