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Er ist und bleibt einer der besten Sänger im Hard Rock Genre. Mit seinen Solo-Scheiben und vielen Projekten, in denen er den Songs das besondere Etwas verlieh, hat sich der Norweger einen mehr als nur hervorragenden Namen erarbeitet.
Hört man sich die neuen Tracks von Jorn Lande an, ist vieles beim Alten geblieben und doch ist so einiges anders als früher. Schon der Opener zeigt, dass Jorn seinen Hard Rock Wurzeln treu geblieben ist und dabei all seinen Mitstreitern genügend Platz einräumt. So können sich die beiden Gitarristen Adrian SB sowie Tore Moren nach Belieben austoben und vergessen dabei nie, dass der Song das Wichtigste ist und bleibt. Wenn «Dead London» mit den Glockenklängen des Big Bens startet, so strahlt dies was sehr Authentisches aus und lässt den Track zu einem der Besten auf diesem Album werden. Mit viel Abwechslung überzeugt der Shouter und lässt mit «My Rock'n'Roll» kleine Querverweise zu Ronnie James Dio zu.
Hat er seine Einflüsse jemals verborgen? Nein, und das ist auch gut so, denn Mister Lande nimmt diese auf und bastelt seine eigenen Tracks daraus. Hört Euch nur «One Man War» an! Was für eine Dynamik und wie fesselnd ein Song komponiert werden kann. Gib dem Lied was es braucht, und es wird zu einem Klassiker. Darum überzeugt das sehr harte «Believer» genau gleich wie das leicht keltisch angehauchte «Faith Bloody Faith». Jorn hat mit «Over The Horizon Radar», wie erwartet, ein richtig geiles Hard Rock Album abgeliefert. Eines, dass man sich gerne immer wieder anhören wird und das den Spirit von Dio ebenso wie denjenigen von Whitesnake, Thin Lizzy oder Queen wiedergibt.
Tinu