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JUNKYARD DRIVE treten noch immer mächtig Arsch und fahren auf der Überholspur des Highways, während die Jungs ihren gestreckten Mittelfinger aus dem Autofenster strecken. Und da Dänen bekanntlich nicht lügen, manifestiert «Shoot From The Hip» die kernige Attitüde des Quintetts mit einer unglaublichen Lockerheit.
Hier passt das Riff zum furztrockenen Rhythmus und der kräftigen Stimme von Kris, der allein durch sein Organ zu einem gefährlichen, angeschossenen Tiger wird. Mit viel Gas biegt «Tearaway» ums Eck und brettert innerorts auf der linken Strassenseite durchs Quartier. Wer sich den Jungs in den Weg stellt, ist an der Stelle selbst schuld. Um aber auch die holde Weiblichkeit von den Sonnenseiten der Truppe zu überzeugen, dem wird «Afterglow», eine balladeske Nummer, auf der Zunge zergehen. Schon fast melodiös wandert «The Tide Is High» aus den Boxen und lädt zu einer fröhlichen, bangenden Polonaise ein. Die Jungs zeigen, dass es auch heute noch möglich ist, eine eigene Identität ans Tageslicht zu bringen.
Tinu